Trotz Corona: Kirmes-Flair in der Lüner City geplant
Lüner Innenstadt
Die Himmelfahrtskirmes im Mai ist bereits wegen Corona ausgefallen. Die „Lünsche Mess“ im September abgesagt. Trotzdem sollen die Lüner nicht ganz auf den Kirmes-Spaß verzichten müssen.

Die Lünsche Mess fällt dieses Jahr wegen Corona aus. Als Ersatz planen Stadt und Schausteller eine „Kirmes Light“ in der Lüner City. © Goldstein
So ganz müssen die Lüner in diesem Jahr trotz Corona nicht auf den Kirmes-Spaß verzichten: Dafür wollen die Stadt Lünen und der Dortmunder Schaustellerverein Rote Erde sorgen.
Am Freitag geht es los mit der Kirmes
Wie die Stadt am Montag (13. Juli) mitteilte, sollen von Freitag (17. Juli) an acht Stände entlang der Lange Straße für „Kirmes-Flair“ in der Innenstadt sorgen.
„Insgesamt sechs Standorte werden über die Lange Straße verteilt: Ein Imbiss- und ein Crêpes-Stand werden aufgebaut, dazu mehrere Stände mit Süßwaren. Auch ein Kinderkarussell wird es geben“, teilte die Stadt weiter mit. Weitere Fahrgeschäfte sind nicht vorgesehen.
Die Aktion ist zunächst bis Anfang September befristet: „Dann werden wir Bilanz ziehen und das Angebot gegebenenfalls auch verlängern“, sagte ein Stadtsprecher auf Anfrage.
Auf Abstand wurde geachtet
Bei der Auswahl der Standorte sei darauf geachtet worden, dass die Wagen der Schausteller nicht zu nah beieinander stehen. Außerdem seien die Standorte so gewählt, dass Besucherinnen und Besucher den nötigen Abstand halten können, hieß es: „So wird unter anderem ein Teil der Fußgängerzone am Alten Markt bebaut werden und auch an der Lippebrücke ist genug Platz für die Schausteller.“
Das Angebot soll den Angaben zufolge regelmäßig wechseln. Die Zuteilung der Standplätze erfolgt über den Schaustellerverein Rote Erde, in enger Absprache mit dem Kulturbüro und dem Ordnungsamt der Stadt Lünen. Der Aufbau der ersten Stände startet am Mittwoch, 15. Juli.
Die Stände sind montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Sonntags ist Ruhetag. Im Übrigen gelten die üblichen Corona-Vorsichtsmaßnahmen: Der Abstand von 1,5 Meter muss eingehalten werden und die Schausteller arbeiten hinter Plexiglas oder mit Maske. Auch die Kunden müssen Masken tragen.