Müll ist auch nach dieser Maifeier an der Grillwiese ein Thema, wenn auch nicht in dem Umfang wie in den Vorjahren. © Daniel Magalski

Grillwiese

Stadt Lünen: Aufräumen nach der Maifeier dauert etwa eine Woche

Die Mai-Fete auf der Grillwiese in Lünen ist vorbei, was blieb, ist erneut Müll. Am Montag (2. Mai) startete das Aufräumen und wo Tausende feierten, dauert das wohl noch mindestens eine Woche.

Lünen, Selm

, 02.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Lünen machten sich schon am 1. Mai ans Aufräumen, da feierten die Massen noch an der Grillwiese: Eine Kehrmaschine säuberte die Cappenberger Straße und auch ein erstes Mal den Bereich des Kriegerdenkmals.

Feiernde hatten hier ihren Müll verteilt, darunter auch viele zerbrochene Flaschen. Die Scherben machten die Bergkampstraße in Höhe des Denkmals für Fahrräder unpassierbar und waren zudem eine Gefahr für Menschen und Tiere.

Montag machten sich die drei Teams der Wirtschaftsbetriebe mit je vier Mitarbeitern erneut auf den Weg. Wie Stefan Jonic, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe, unserer Redaktion am Montag berichtete, säuberten sie am Holt zwischen dem Kommunalfriedhof Altlünen und dem Kriegerdenkmal, rund um den Struckmannsberg und von dort wieder zurück zur Cappenberger Straße.

Aufräumen dauerte sechs Stunden

Die Aufräumaktion dauerte rund sechs Stunden, laut Wirtschaftsbetriebe-Chef Jonic spreche das für weniger Müll als in der Vergangenheit. Abfall fand sich vor allem an den Treffpunkten, neben dem Kriegerdenkmal etwa im Bereich des Vogelsbergs.

Die Reinigung der Grillwiese übernimmt der Fachdienst Stadtgrün der Stadt Lünen. Die Arbeiten hier werden voraussichtlich zwischen einer Woche und zehn Tagen dauern, denn zu Teil traten die Besucher den Müll auch in den Boden. „Den Müll dort zu entfernen, ist natürlich aufwändiger“, erklärt Daniel Claeßen, Pressesprecher der Stadt Lünen. Um Verletzungen bei Menschen oder auch Hunden zu vermeiden, sperre man die Grillwiese für dieses Zeit mit Flatterband.

Müll ein Wermutstropfen

Abfallcontainer, die im Vorfeld der Feier aufgestellt wurden, wurden nach Informationen der Stadt nur spärlich genutzt, stattdessen verteilten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Müll auf der Wiese und in den Grünanlagen rund um das Kriegerdenkmal sowie entlang der Strecken. Die Müllmenge auf der Grillwiese schätzt die Stadt Lünen auf etwa sieben bis acht Kubikmeter.

Die Grillwiese war am Montag (2. Mai) nach der Party deutlich "müllfreier" als in den Vorjahren. © Daniel Magalski

Das Problem mit dem Müll war aus Sicht der Stadt Lünen der einzige Wermutstropfen. Im Rathaus zog man am Montag mit Blick auf die Mai-Feiern ansonsten ein sehr positives Fazit: „Insgesamt war die Stimmung sehr positiv, man hat gemerkt, dass alle froh waren, endlich wieder feiern zu können“, so die Zusammenfassung von David Ackers vom Team Ordnungsangelegenheiten.

Kleine-Frauns dankt Einsatzkräften

Die Feiern seien friedlich geblieben, das bewährte Konzept funktionierte auch nach Corona. Das Glasverbot sei „eine gute Ergänzung“ gewesen, bilanziert Ackers, „es gab viele positive Rückmeldungen“.

Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns sagte am Montag, es freue ihn sehr, dass so viele Menschen am 1. Mai in Lünen unbeschwert feiern konnten, und wir im Nachhinein die Situation schnell bereinigt haben.“ Der Bürgermeister dankte dafür neben den Wirtschaftsbetrieben auch dem Jugendamt, den Mitgliedern der Ordnungspartnerschaft, dem Sicherheitsdienst BAK, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk sowie den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.

270 Einsatzkräfte waren über den Tag verteilt vor Ort. Das Rote Kreuz behandelte bis Einsatzende 26 Personen, darunter aber keine schweren Notfälle.

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