Die Jungen und Mädchen der OGS an der Viktoriaschule sollen mit entscheiden, wie der Spielplatz auf dem IGA-Gelände aussehen soll.

Die Jungen und Mädchen der OGS an der Viktoriaschule sollen mit entscheiden, wie der Spielplatz auf dem IGA-Gelände aussehen soll. © Sophie Schober

Spielplatz auf IGA-Gelände in Lünen: Kinder wünschen sich Doppel-Rutsche

rnStadtentwicklung

2027 soll auf dem IGA-Gelände auf der Viktoriabrache ein Spielplatz entstehen. Wie der aussieht, darüber entscheiden auch Kinder. Eine Spielgerät ist besonders beliebt.

Lünen

, 05.10.2022, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Viktoriabrache soll bis zur Internationalen Gartenschau 2027 eine Total-Verwandlung bekommen. Im Zuge der Arbeiten soll auch eine große Spielfläche für Kinder und Jugendliche entstehen. Nachdem die älteren Kinder bereits entschieden haben, dass sie gern eine Skateanlage und einen Platz für Streetball hätten, waren nun die Grundschüler und deren Wünsche gefragt.

„Ich mag die Schaukel mit dem Reifen. Meine Freundin hat zuhause auch so eine. Da kann man sich reinlegen, das ist toll“, sagt ein Mädchen aus der OGS der Viktoriaschule mit Blick auf de Tafel, auf der verschiedene Spielgeräte vorgestellt sind.

Kinder sollen mitgestalten

Doch auf dem Schulhof der Viktoriaschule ging es nicht darum zu entscheiden, welche Geräte ihren Platz auf dem Spielplatz finden sollen, sondern welche Bewegungsarten bei den Kindern beliebt sind. „Wir wollen nicht an den Nutzern vorbeiplanen. Die Kinder sollen den Spielplatz mitgestalten“, erklärt Stefan Kaspari vom Quartiersmanagement StadtGartenQuartier.

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Ob am Ende schaukeln, klettern oder rutschen das Rennen macht, muss sich noch klären. Doch die Bewegungsart wird auf dem neuen Gelände dann besondere Aufmerksamkeit bekommen. „Sollte rutschen besonders beliebt sein, werden sicher mehrere Rutschen entstehen“, so Nina Twesmann vom Planungsbüro Greenbox, das die Planungen des Spielplatzes übernimmt.

Die Schaukel mit dem Reifen als Sitzfläche kam bei den Kindern besonders gut an.

Die Schaukel mit dem Reifen als Sitzfläche kam bei den Kindern besonders gut an. © Stadt Lünen

Topografie spielt große Rolle

Was den Kindern gefällt, das können sie mit kleinen, orangenen Punkten kennzeichnen. Diese kleben sie an das Spielgerät, das ihnen am meisten gefällt. So ist eine Doppelrutsche beliebt, bei der zwei Röhren aufeinander zu führen.

„Bei diesem Spielgerät kann auch die Topografie des Geländes in besonderer Weise genutzt werden. Da auf der Fläche Erde aufgeschüttet werden soll, kann dieser Höhenunterschied gut für eine Rutsche genutzt werden“, erklärt Vanessa Powierski vom Referat für Stadtentwicklung.

Spiel-Freude für Klein bis Groß

Nur Rutschen oder nur Klettergerüste soll es aber nicht geben, betont Nina Twesmann. „Es wird ein multifunktionaler Platz“, sagt sie. So sollen Kinder von klein bis ins Teenager-Alter vom Platz profitieren und sich dort austoben können.

Bis die Kinder und Jugendlichen auf dem Platz spielen können, wird es noch einige Zeit dauern. Erst 2027 soll der Bau der Freizeitanlage fertig sein.

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