Sicherheit
Sicher durch den Herbst: Leiter des TÜV Nord Lünen gibt Autofahrern Tipps
Regen, Nebel, frühe Dunkelheit und Blätter auf der Fahrbahn erhöhen im Herbst das Unfallrisiko. Der Chef des TÜV Nord Lünen 2 erklärt, worauf Autofahrer jetzt achten sollten.
Im Herbst wird es für Autofahrer schnell gefährlich, wenn Nebel die Sicht erschwert. © TÜV Nord / Getty Images
Im Herbst wird es für Autofahrer schnell gefährlich, wenn Nebel die Sicht erschwert. Darum ist es vor Fahrtantritt wichtig, die Beleuchtung am Fahrzeug zu überprüfen.
Frühzeitig Licht einschalten
„Zuverlässig funktionierende Beleuchtung ist jetzt besonders von Bedeutung – nicht nur, um selbst eine bessere Sicht zu erlangen, sondern auch um von anderen Verkehrsteilnehmern frühzeitig gesehen zu werden“, erklärt Hanz-Richardt Wiese, Leiter der TÜV-NORD-Station Lünen 2 an der Viktoriastraße. Das gelte für alle Verkehrsteilnehmer. „Nicht beleuchtete Fahrräder sind vor allem in der dunklen Jahreszeit ein enormer Risikofaktor im Straßenverkehr. Jeder, der auf den Straßen unterwegs ist, muss von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden können“, sagt der TÜV-Experte. Er hat einen Tipp für alle Autofahrer: Für Notfälle immer eine Ersatzglühlampe im Auto haben.
Tagfahrlicht nicht immer ausreichend
Wenn die Dämmerung früh einsetzt und die Sicht durch Nebel oder Regen verschlechtert wird, sei es ratsam, früh das Licht einzuschalten. Beträgt die Sichtweite auf der Autobahn weniger als 150 Meter, außerorts weniger als 120 Meter oder innerorts weniger als 70 Meter, dürften die Nebelscheinwerfer eingeschaltet werden.
Kein Fernlicht bei Nebel oder Schnee
Autofahrer sollten bei Schnee oder Nebel keinesfalls das Fernlicht anschalten. Der TÜV- Experte rät: „Bei erheblichen Sichtbehinderungen sollten lieber die Nebelscheinwerfer eingesetzt werden anstelle des Fernlichtes.“ Durch die Feuchtigkeit in der Luft bei Nebel oder Schnee werde das durch das Fernlicht ausgestrahlte Licht zurückgeworfen und blende den Fahrer.