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Schwimmverbot am Horstmarer See: Zwei Menschen beim Baden am Hundestrand erwischt
Coronavirus in Lünen
Seit gut einer Woche hat die Stadt Lünen den Badebereich am Horstmarer See abgesperrt. Zur Eindämmung der Coronakrise soll damit das Schwimmverbot durchgesetzt werden. Größtenteils mit Erfolg.
Die Stadtverwaltung will verhindern, dass Lünen ein „Corona-Hotspot“ wird, wie es in Gütersloh geschehen ist. Damit hat sie das Schwimmverbot im Horstmarer See begründet. Bei gutem Wetter und tausenden Besuchern könne das Abstandsgebot weder eingehalten noch kontrolliert werden, hieß es.
Zur Durchsetzung des Schwimmverbots hat die Stadt am Freitag (3. Juli) einen Zaun um den See gebaut, etwa 500 Meter lang vom Apothekergarten bis hinter den Kiosk.
Zwei Menschen badeten am Hundestrand
Bisher habe sich die Maßnahme bewährt, berichtet Stadtsprecher Benedikt Spangardt auf Anfrage. „Aber beim derzeit herrschenden Wetter ist das Badeinteresse ja auch nicht besonders groß.“ Verstöße hat es nur wenige gegeben. Am Wochenende, sagt Spangardt, seien zwei Personen am sogenannten „Hundestrand“ ins Wasser gegangen. „Die sind angesprochen und auf das Badeverbot hingewiesen worden.“
Menschen, die sich nicht an die Verbote halten, können auch mit einem Hausverbot für den Seepark belegt werden. Die Stadt setze aber zuerst auf das Gespräch, hatte es bisher geheißen.
Neben dem Schwimmverbot kontrolliert die Stadt weiterhin auch das Liegeverbot im Park, das schon seit Anfang April gilt. Spaziergänge und kurze Pausen auf den Bänken sind weiterhin erlaubt.
Gebürtiger und auch immer noch dort lebender Dortmunder. Der der Stadt Lünen aus der „Außensicht“ viel abgewinnen kann – und doch immer wieder erstaunt ist, wie manches hier so läuft. Lieblingsthemen: Politik, Wirtschaft, Soziales.
