Lotte gehört zu den Wesen, die sich über den Schnee riesig freuen. Hier tobt sie über die Lippebrücke - ohne Leine, weil ohnehin so gut wie niemand unterwegs ist. Nach einer halben Stunde wird es aber auch dem Hund zu kalt.

© Sylvia vom Hofe

Schneetreiben in Lünen: Fotos zwischen Faszination und Herausforderung

rnWintereinbruch

Herausfordernd und gefährlich, aber auch faszinierend und verzaubernd: So unterschiedlich haben die Menschen in Lünen den Schnee-Sonntag wahrgenommen. Ein Rundgang mit dem Fotoapparat.

Lünen

, 07.02.2021, 19:21 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Snowboard-Fahrer, der sich von einem Auto über Vorortstraßen hat ziehen lassen, war mit einem Foto nicht einverstanden - wohl zu Recht. Denn über einen solchen Spaß im Schnee-Chaos des öffentlichen Straßenverkehrs kann nicht jeder lachen. Auch der Unmut des Mannes mit Langlauf-Skiern unter den Füßen erschließt sich nicht jedem: „Warum mussten die denn ausgerechnet jetzt mit ihrem Räumfahrzeug kommen?“

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Schnee in Lünen

Zwischen Faszination und Bedrohung: Die Schneemengen lassen niemanden unberührt. Viele haben auf die Warnung gehört und sind zu Hause geblieben. Für sie haben wir uns mit dem Fotoapparat am Sonntagnachmittag in der Lüner City umgeschaut.
07.02.2021

Andere hätten sich die Hilfe der orange leuchtenden Fahrzeuge der Wirtschaftsbetriebe schon Stunden eher gewünscht - bevor sie in der Schneewehe feststeckten. Und wer auf Bus und Bahn angewiesen war, den hat der Wintereinbruch ebenfalls ausgebremst: Endstation Lünen.

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Der Schnee-Sonntag in Lünen hat manche Menschen begeistert und verzaubert. Viele hat er aber auch herausgefordert, verängstigt und an die eigenen Grenzen gebracht. Das hing sehr davon ab, ob man im Erdgeschoss wohnt und Schnee schippen musste oder dem Treiben von oben zusehen konnte. Ob man arbeiten musste oder die Freizeit genoss.

Innenstadt war fast menschenleer

Die Warnung, am besten im Haus zu bleiben, haben viele befolgt - oder sich vom eisigen Wind schrecken lassen: Am Nachmittag in der Lüner Innenstadt waren zumindest kaum Menschen unterwegs.

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