Schießerei in einem Friseursalon in Lünen

In der Fußgängerzone

In einem Friseursalon in der Lüner Fußgängerzone hat es am Sonntagnachmittag eine Schießerei gegeben. Die Polizei sucht die Täter, die nach der Tat flüchteten. Einige Hintergründe zur Tat verriet am Montagmittag die zuständige Staatsanwältin.

LÜNEN

, 16.01.2017, 12:09 Uhr / Lesedauer: 1 min

Laut Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei sind mehrere Schüsse am Sonntag gegen 17 Uhr abgegeben worden - in einem Streit "zwischen mindestens zwei Männern".

Verletzt wurde niemand. Allerdings hätten zwei Projektile die Fensterscheibe des Friseursalons durchschlagen. Die Tat ereignete sich in einem Friseursalon am südlichen Ende der Fußgängerzone, an der Langen Straße.

Der Friseurladen war am Sonntagnachmittag geschlossen. „Die Männer hatten aber berechtigt Zutritt zu dem Gebäude“, erklärte Staatsanwältin Sandra Lücke – die Beteiligten sind also nicht eingebrochen.

Ein Projektil flog bis zur gegenüberliegenden Hauswand, ein anderes blieb auf dem Weg liegen, erklärte Staatsanwältin Sandra Lücke auf Anfrage: „Ein Glück, dass dort niemand hergegangen ist.“ 

Täter flüchteten in Richtung C&A in die Fußgängerzone

Zu dem Zeitpunkt befanden sich weitere Menschen in dem Salon, mit manchen konnten die Ermittler schon reden, „zum Teil haben wir die aber auch nicht mehr angetroffen“, so Lücke. Nach ersten Zeugenaussagen seien die beiden Männer zu Fuß in Richtung C&A die Fußgängerzone entlang geflüchtet. Eine Beschreibung der beiden Männer gibt es laut Lücke bisher nicht.

Sicher sei, dass mehrere Schüsse aus einer scharfen Handfeuerwaffe abgegeben worden sind, von denen zwei eben die Fensterscheibe durchschlagen hätten.

Zeugen gesucht
Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben zu der Tat oder den Tätern machen könne, sich bei der Polizei zu melden - im Präsidium Dortmund unter Tel. 0231/1327441 oder in einer Dienststelle.

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