Die Rodungsarbeiten für die Baustraße auf der Victoria-Brache sind so gut wie erledigt. © Goldstein

Flächen-Entwicklung

Rodungen auf Victoria-Brache: Darum müssen die Bäume fallen

Die Internationale Gartenausstellung 2027 wirft in Lünen ihre Schatten voraus. Bis zum IGA-Start soll die Victoria-Brache in neuem Glanz erstrahlen. Mit den Rodungsarbeiten fiel der Startschuss.

Lünen

, 01.02.2022 / Lesedauer: 2 min

Gerade mal vier Tage nach Beginn der Rodungsarbeiten auf der Victoria-Brache in der Lüner Innenstadt stehen die Arbeiten schon kurz vor dem Abschluss:

Die Fällarbeiten seien mittlerweile in vollem Gange und werden voraussichtlich bereits am Mittwoch (2. Februar) beendet sein, sagte Stadtsprecher Daniel Claeßen am Montag (31. Januar) auf Anfrage unserer Redaktion.

Es werde hauptsächlich Ruderal-Vegetation (Sträucher und Sämlinge) gefällt, außerdem einige Birken und Ahorn-Bäume, sagte Claeßen weiter:

„Die Arbeiten beschränken sich auf ein notwendiges Maß zur Herstellung und Nutzung der Baustraße.“

Ohne Baustraße geht gar nichts

Wie bereits berichtet, wird die Baustraße für alle geplanten Bauwerke auf der Internationalen Gartenausstellung (IGA 2027) benötigt, da sich im Rahmen der Bauarbeiten entsprechend Schwerlastfahrzeuge und Bagger auf dem Gelände bewegen müssen.

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Weitere Arbeitsschritte sind nach dem Baubeginn der Brücke die notwendige Bodensanierung in Teilbereichen des Planungsgebietes und die eigentliche Herstellung des Landschaftsparks.

Die Brücke ist eines der beiden Bauwerke, die im Lüner Stadtgebiet im Rahmen des IGA-Radweges neu errichtet werden (die zweite Brücke entsteht an der Kamener Straße). Die eigentliche Baustraße geht voraussichtlich im August 2022 in die Ausführung.

Rodung nur der Anfang

Die Rodung ist der erste Schritt auf dem langen Weg zur Neugestaltung der Victoriabrache. Bekanntlich wollen die Städte Lünen und Bergkamen im Rahmen der IGA einen gemeinsamen Zukunftsgarten anlegen. Pläne dafür hat der Wettbewerbssieger „Greenbox“ unter dem Motto „Bergwelten und Talwunder“ ausgearbeitet.

Mit Blick auf das Lippetal sollen in Lünen Bewegung und Entspannung im Mittelpunkt stehen, während in den „Bergwelten“ in Bergkamen Kletterer auf ihre Kosten kommen können.

Als Verbindung zwischen Lünen und Bergkamen ist ein 22 Kilometer langer Radweg geplant, eine Brücke führt an der Kamener Straße über die Lippe.

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