Raub in Holzwickede endet nach Flucht an A1-Raststätte in Lichtendorf
Verfolgung durch Streifenwagen
Nach einem räuberischen Diebstahl in Holzwickede hat die Polizei die Flucht von vier Tatverdächtigen auf der Autobahn 1 beendet. Die Beschuldigten aus Dortmund und Lünen hatten sich zuvor in einem Supermarkt bedient.
Ein Supermarkt an der Holzwickeder Stehfenstraße wurde am Donnerstagabend zum Ausgangspunkt mehrerer Straftaten, denen letztlich nach einem Fluchtversuch über die Autobahn 1 an einer Raststätte ein Ende gesetzt wurde. Gegen 18.20 Uhr entwendeten die Beschuldigten aus einem Supermarkt zunächst mehrere Waren.
Als sie ein Mitarbeiter ansprach, nachdem sie das Geschäft verlassen hatten und ein Fahrzeug beladen wollten, drohten zwei männliche Tatverdächtige dem Angestellten Gewalt an. Sie schlugen gar die Autotür gegen seinen Körper und fuhren mit zwei weiblichen Tatverdächtigen davon. Der Angestellte verfolgte die Beschuldigten mit seinem Wagen und verständigte zeitgleich die Polizei.
Beschreibung eines Zeugen hilft Polizei bei Verfolgung
Dank der konkreten Beschreibungen des Zeugen konnte eine alarmierte Streifenwagenbesatzung der Polizei Unna das flüchtige Fahrzeug auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Köln zwischen Unna und Schwerte feststellen und den Fahrer zum Anhalten bewegen. An der Raststätte Lichtendorf-Nord wurde der Pkw kontrolliert.
Im Auto fanden die Polizeibeamten umfangreiches Diebesgut. Die vier Tatverdächtigen wurden festgenommen. Zum Transport der Personen ins Polizeigewahrsam unterstützte die Polizei Dortmund mit Einsatzfahrzeugen der Autobahnpolizeiwache Kamen. Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 17 und 29 Jahren aus Lünen und Dortmund. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.