Viele kennen das Haus an der Brambauerstraße 257 in Brambauer sicher noch als China-Restaurant „Lotus“, doch seit Montag (22. Januar) wird in den Räumen nicht mehr lecker gegessen, sondern Kalorien verbrannt. Trainer und Ernährungsberater Malte Ströhlein ist hierhin mit einem Fitnessstudio T-Flex eingezogen, nachdem er es bereits in Lünen und Waltrop betrieben hat.
Bei T-Flex kann man allerdings nicht nur normal trainieren, sondern es wird auch ein Personal-Training als Bootcamp angeboten, bei dem jeder Kunde individuell bei seiner Transformation begleitet wird, um die persönlichen Ziele zu erreichen.
Das Bootcamp im Test
Auch ich konnte das Personal Training ausprobieren. Der Studioinhaber Malte Ströhlein hat mir gezeigt, wie ein zehn-minütiges Programm bei ihm aussehen kann. Zum Aufwärmen sollte ich 15 Burpees machen – eine Übung, die auch im US-Militär beliebt ist. Schon nach zehn der Burpees – eine Übung bestehend aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung – wurde mir klar, wieso diese Ganzkörperübung auch im Militär genutzt wird. Als ich fertig war, war ich ordentlich aufgewärmt und kam auch schon ins Schwitzen. Die Übung ist definitiv anstrengender als sie aussieht. Das Glas Wasser, das ich am Anfang noch abgelehnt hatte, nahm ich nun dankend an.
Weiter ging es auf die Beinbeuger-Maschine. Die Übung machte Malte Ströhlein mir zuerst vor, dabei müssen die Beine ein Gewicht hochdrücken. Bevor es aber so richtig losging, überprüfte er noch, dass die Einstellungen des Gerätes auch richtig auf mich abgestimmt waren, denn die Kniekehle muss am Ende der Sitzfläche positioniert sein. Hier galt es, einmal 20 und nach einer kurzen Pause nochmal 15 Wiederholungen zu meistern. Auch wenn die Übung am Anfang noch leicht erschien, wurde mir schnell klar, wie viel anstrengender sie wird, je häufiger die Bewegung wiederholt wird.
Zwar war diese Übung anstrengend, aber als ich anschließen eine Übung für die Arme machen sollte, merkte ich, dass meine Kraft wohl doch mehr in den Beinen steckt. Die Übung an der Armpresse machte mir Malte Ströhlein wieder vor. Und weil das so mühelos aussah, überraschte mich die Anstrengung dann doch, als ich am Gerät saß. Daher war ich über die Motivation des Trainers fürs Weitermachen sehr dankbar.
Das Coaching hat geholfen
Das Programm hat mich sehr gefordert und ich brauchte oft seine Erinnerung, wie viele Durchführungen ich noch machen musste, sonst hätte ich wahrscheinlich einfach zu früh aufgehört – so anstrengend war das kurze Sportprogramm für mich. Mir hat das Training aber deutlich gemacht, dass ich mehr Training für meine Arme brauche und dass für mich ein Personal-Trainer gar nicht so schlecht wäre, da ich ansonsten schon sehr viel früher aufgegeben hätte.

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