
120 Schülerinnen und Schüler mussten einen Zug der Linie RB51 auf dem Rückweg vom Dortmunder Weihnachtsmarkt nach Enschede in Lünen verlassen. Vorangegangen waren Auseinandersetzungen mit dem Zugbegleiter über die Einhaltung der Maskenpflicht.
Wer oder was jetzt Schuld an der Eskalation hatte - geschenkt. Dass faktisch in NRW Maskenpflicht im ÖPNV besteht - auch geschenkt. Wobei es da eigentlich schon auf der Grundlage gar nichts zu diskutieren gäbe.
Nein, dass man an Orten mit vielen Menschen in geschlossenen Räumen weiterhin eine Maske aufsetzt, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, die kein Gesetzgeber vorschreiben muss. Auch und vor allem, wenn man mit 120 Jugendlichen unterwegs ist.
In Zügen und Bussen wird es nun einmal traditionell eng. Und da sind auch die unterwegs, die keine andere Wahl haben, um von A nach B zu kommen. Schludrigkeiten mit der Maske gefährden am Ende vor allem die, für die Corona weiterhin eine Gefahr darstellt.
Da ist es nicht zuviel verlangt, weiterhin eine FFP2-Maske vernünftig über Nase und Mund zu ziehen. Das kostet kaum etwas, nach ein paar Minuten merkt man die Maske auch kaum noch. Eine Gesundheits-Gefährdung, die manche Schwurbler immer noch imaginieren, kann ohnehin bis auf sehr wenige Ausnahmen ausgeschlossen werden. Also: Maske aufsetzen und in Ruhe ans Ziel kommen.
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