Jede Hilfe kam zu spät: Ein 44-jähriger Mann war am (31. Oktober) in Lünen offenbar verunglückt. Er konnte von der Wasserschutzpolizei nur noch tot aus dem Datteln-Hamm-Kanal geborgen werden. Bei dem Mann handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 44-Jährigen aus Lünen, der dort allerdings ohne festen Wohnsitz lebte. Diesen Fakt bestätigte nun Henner Kruse von der Staatsanwaltschaft Dortmund. „Er nächtigte regelmäßig in der Männerunterkunft in Lünen.“
Polizei und Rettungskräfte wurden durch einen Hinweis eines Spaziergängers auf den Vermissten aufmerksam. Dem Passanten war ein leerer Anglerstuhl aufgefallen. Zudem fanden die Beamten auch ein Fahrrad und einen Bollerwagen am Ufer des Kanals.
Hohe Menge Alkohol im Blut
Aktuell wartet die Staatsanwaltschaft, die die Ermittlungen übernommen hat, noch auf das endgültige Ergebnis der Obduktion. Henner Kruse bestätigte jedoch bereits die Angaben der Polizei, dass es keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt.
„Bei dem Toten wurde eine hohe Menge Alkohol im Blut festgestellt“, sagte der Staatsanwalt. Daher gebe es aktuell zwei Vermutungen über den Ablauf des Geschehens: Entweder der 44-Jährige stürzte in Folge seines Alkoholpegels in den Kanal oder er erlitt einen medizinischen Notfall wie etwa einen Herzinfarkt. Die genaue Todesursache steht jedoch noch nicht fest.
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