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Minigolf-Saison eher gestartet - Lüner Profi gibt Tipps für Anfänger
Minigolf
Das schöne Wetter lockt die Menschen ins Freie. So auch auf die Minigolfanlage in Lünen, denn die hat schon geöffnet. Wer Neuling in der Welt des Minigolfs ist, bekommt Tipps vom Profi.
Die Sonne scheint, die Temperaturen sind angenehm mild und die Frühlingsblumen blühen. Die Menschen zieht es nach Draußen. Das hat Martin Ketelhut (52) zum Anlass genommen, die Minigolf-Saison 2022 einfach mal eher zu eröffnen.
Eigentlich öffnet der Minigolfanlagen-Betreiber seine Bahnen immer erst gegen Ostern. „Aber dieses Jahr ist das Wetter schon so schön, da haben wir uns entschieden eher zu öffnen“, sagt Martin Ketelhut im Gespräch mit der Redaktion. Außerdem sei er eh jeden Tag draußen, um die Anlage sauber zu halten. „dann können die Leute ja auch kommen und spielen.“
Anlage für Spielanfänger und Hobbysportler
Die Anlage wird schon fleißig besucht, aber nicht nur Familien kommen zu Martin Ketelhut. „Hier kommen auch viele Fremdspieler und Hobbyspieler her, um zu trainieren“, sagt der 52-Jährige. Sogar Leute aus Bochum trainieren auf der Lüner Anlage. Seit sechs Jahren ist die Minigolfanlage an der Kurt-Schumacher Straße 45b, vorher lag sie auf dem Gelände des Ring-Hotels in Lünen.
Dass Minigolf eben nicht nur etwas für Familien und Sonntagsausflügler ist, zeigt sich auch beim Besuch der Redaktion am Donnerstag, 24. März. Gegen 11.30 Uhr trudeln schon die ersten Freizeitsportler ein. Sie sind voll ausgerüstet mit eigenem Schläger und verschiedenen Bällen.
Ticks und Tricks vom Profi
Verschiedene Bälle bekommen aber auch Anfänger und Familien bei Martin Ketelhut. „Damit die Leute sehen, welchen Unterschied das macht“, sagt er. Worauf man auch als Minigolf-Anfänger achten kann, erklärt der Profi im Gespräch mit der Redaktion:
Schlägerhaltung: Den Schläger mittig zum Körper halten und parallel zum Bauchnabel. Die Füße parallel zum Schläger.
Ballauswahl: Es gibt vier verschiedene Bälle. Einen harten Ball, der schnell ist. Einen Ball, der Flummi-artig ist und besser um die ecken kommt. Einen schweren Ball, der nicht so schnell weghüpft. Und einen Universalball. „Den bekommt man meistens beim Minigolfspielen in die Hand gedrückt“, sagt Martin Ketelhut. Aber bei der „Vier-Ball-Auswahl“, die Ketelhut seinen Gästen in die Hände drückt, „da merken die Leute erstmal den Unterschied.“
Ball-Temperatur: Manche Bälle sollte man vor dem Spiel anwärmen. Dafür kann man den Ball einfach in die Hosentasche stecken.
Stand: „Wie stehe ich mit dem Schläger vor dem Schlag? Der Stand ist unheimlich wichtig“, so Ketelhut.
Schläger: Es gibt bei den Spielern, die Hobbysportler sind, auch Schläger mit Gummi auf eine Seite des Fußes. So können auch die „toten“ Bälle (Bälle mit sehr geringer Sprunghöhe) gut kontrolliert werden. Ansonsten unterscheiden sich die Schläger in Länge, Winkel des Fußes und Gewicht.
Auf der Minigolfanlage in Lünen steht Martin Ketelhut immer als Ansprechpartner zur Verfügung und gibt den Anfängern auch Starthilfe und Tipps.
Laura Schulz-Gahmen, aus Werne, ist Redakteurin bei Lensing Media. Vorher hat sie in Soest Agrarwirtschaft studiert, sich aber aufgrund ihrer Freude am Schreiben für eine Laufbahn im Journalismus entschieden. Ihr Lieblingsthema ist und bleibt natürlich: Landwirtschaft.
