Mehr Erstklässler im Schuljahr 2022/2023 in Lünen Eine Schule hat die meisten Anmeldungen

Mehr Erstklässler sind für das kommende Schuljahr angemeldet
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Die Anmeldephase für die künftigen i-Dötzchen in Lünen ist beendet. In den vergangenen Tagen hat es noch einige Nachmeldungen gegeben. Nach den aktuellen Zahlen werden im kommenden Jahr 907 Mädchen und Jungen in die zwölf Lüner Grundschulen mit drei Teilstandorten eingeschult. Das sind 78 mehr als im Schuljahr 2022. Im Sommer hatten 829 Kinder ihren ersten Schultag.

Ob alle Lernanfänger an ihrer Wunschschule bleiben können, steht zurzeit noch nicht fest. Wie die Pressestelle der Stadt Lünen auf Anfrage der Redaktion mitteilt, müssten dazu nach einer Entscheidung im Ausschuss für Bildung und Sport erst noch Gespräche mit den Schulleitungen und der Schulaufsicht geführt werden.

Klar ist aber: Die meisten Anmeldungen verzeichnet die Schule am Lüserbach mit zwei Standorten. 104 Kinder wollen künftig dort lernen, im Schuljahr 2022 waren es 100. An zweiter Stelle steht die Kardinal-von-Galen-Schule mit 102 Anmeldungen. In diesem Jahr waren es 77.

Den größten Sprung hat die Osterfeldschule gemacht. Statt 57 Kinder in diesem Jahr wollen im kommenden Schuljahr 90 Kinder dort lernen. Mit 48 Kindern sind mehr Mädchen und Jungen am Teilstandort Virchowstraße angemeldet als am Hauptstandort. Dorthin wollen 42 Lernanfänger.

Auch die Viktoriaschule verzeichnet ein deutliches Anmeldeplus. 73 Kinder möchten hier ihre Grundschulzeit verbringen, in diesem Jahr waren es 42 und somit 31 weniger.

13 Lernanfänger aus der Ukraine

Die katholische Leoschule liegt mit 92 neuen Schülerinnen und Schülern knapp unter der Anmeldezahl von 105 in diesem Jahr. Die Wittekindschule in Brambauer büßt Lernanfänger ein: Hatten sich in diesem Jahr noch 73 angemeldet, sind es für das kommenden Schuljahr nur noch 49.

Dicht nebeneinander liegen die Matthias-Claudius-Schule und die katholische Gottfriedschule in Wethmar. 83 statt bisher 68 Lernanfänger haben sich an der Matthias-Claudius-Schule angemeldet, 49 statt 43 sind es an der Gottfriedschule.

Von den 907 i-Dötzchen sind 13 ukrainische Schulanfängerinnen und Schulanfänger. Wie die Stadt Lünen mitteeilt, werden sie den Unterricht in den regulären Klassen besuchen.

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