
© Daniel Magalski
Mann zieht brennendes Auto aus Bauernhof-Scheune in Wethmar
Feuerwehr
Pech ist, wenn das Auto in einer Scheune brennt - doch Glück ist, steht es schon auf einem Anhänger. In Wethmar verhinderten Zufall und Mut am Sonntag (6. Februar) wohl einen Großbrand.
Die Scheune des alten Bauernhofes an der Dorfstraße am Rande von Wethmar besteht in weiten Teilen aus Holz und man muss kein Feuerwehrmann sein, um zu wissen: Sonntag hatten alle hier eine ordentliche Portion vom berühmten Glück im Unglück.
Ein Auto sollte in der kommenden Woche verschrottet werden, stand dafür schon fix und fertig verladen auf einem Anhänger. Sonntag kurz vor 17 Uhr bemerkte ein
Zeuge dann aber, dass da etwas nicht stimmt: Rauch kam aus dem Kleinwagen.
Auto stand schnell in Vollbrand
Der Mann handelte schnell, fuhr einen Audi vor und zog damit den Anhänger samt dem brennenden Auto aus der Scheune über etwa vierzig Meter auf ein freies Feld.
Versuche, die Flammen noch mit einem Feuerlöscher einzudämmen, schlugen fehl: Minuten später, als die Berufsfeuerwehr Lünen und der ehrenamtliche Löschzug Wethmar am Einsatzort eintrafen, stand das Auto schon in Vollbrand.
Die Feuerwehrleute, die unter Atemschutz den Wagen mit Schaum fluteten, konnten nicht verhindern, dass am Ende vom Auto nicht viel mehr blieb als ein verkohltes Wrack. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
Der Kreis Unna ist meine Heimat, im Beruf wie im Privaten. Die Geschichten der Menschen in Lünen und Selm zu erzählen, das ist seit über zwanzig Jahren meine Leidenschaft - und für die Ruhr Nachrichten schaue ich auch gerne über die Grenzen nach Nordkirchen und Olfen.