Lünerin bei „Voice of Germany“: Wie der BVB und Schmelle Jo Marie Dominiak Glück brachten

© SAT.1/ProSieben/André Kowalski

Lünerin bei „Voice of Germany“: Wie der BVB und Schmelle Jo Marie Dominiak Glück brachten

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Das war der wohl aufregendste Auftritt für Jo Marie Dominiak bisher: Im Fernsehen war sie bei „The Voice of Germany“ zu sehen. Danach hatte sie bei den Coaches die Qual der Wahl.

Lünen

, 16.09.2019, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Schon im Vorspann der 2. Show der diesjährigen Casting-Staffel von „The Voice of Germany“ war die junge Lüner Sängerin am Sonntagabend zu sehen. Im BVB-Trikot und im Signal-Iduna-Park, dem „schönsten Ort der Welt“, wie die 23-Jährige strahlend verkündete.

Das war an ihrem 23. Geburtstag, stellte sich später während der Sendung heraus. Mit Krönchen für das „Birthday Girl“ feierte Jo Marie dort mit Freundinnen ihren Ehrentag. Und strahlte.

Als sie im Mai auf einer großen BVB-Bühne in Dortmund erfuhr, dass sie beim Casting für die „Blind Auditions“ überzeugt hatte und nun in der Show für die vier Coaches singen sollte, flossen dagegen die Tränen.

Lieblingsspieler und Traummann

Diese Szene sahen nun Millionen Zuschauer am Sonntag. Ihre Mutter Bianca und ein Fernsehteam überraschten Jo Marie nach dem Auftritt. Auf einem i-Pad verkündete Jo Maries Lieblingsspieler Marcel Schmelzer die gute Nachricht.

Und das war für die Lünerin fast das Wichtigste: „Dank ,The Voice` kennt Schmelle mich jetzt.“ Schließlich sei „mein Lieblingsspieler und Traummann und ich bin überzeugt, dass er mich mal heiratet“, so Jo Marie vor der Kamera. Was Schmelzers Ehefrau Jenny - die beiden sind seit 2013 verheiratet - dazu sagt, ist nicht überliefert.

„Mir ging vor dem Auftritt richtig die Düse“

Schon seit zehn Jahren singt Jo Marie bei diversen Gelegenheiten für ihren Lieblingsverein. Diesmal jedoch waren vor allem vier Prominente in Berlin ihr Publikum - Jo Marie wollte Rapper Sido und die Sänger Rea Garvey, Mark Forster und Alice Merton überzeugen.

Mindestens einer sollte sich für sie umdrehen. Denn das Prinzip der Blind Auditions ist - die Coaches sitzen mit dem Rücken zu den Kandidaten und konzentrieren sich nur auf deren Stimme. Wenn ihnen eine gefällt, hauen sie auf den Buzzer und der Stuhl dreht sich um.

Jo Marie hatte eher ein ungewöhnliches Lied für ihren Auftritt im Gepäck: „Bonnie und Clyde“ von den „Toten Hosen“. „Weil ich da mein eigenes Ding machen kann“, erklärte sie kurz vor ihrem Auftritt. Und das tat die quirlige Blondine dann auch, obwohl ihr „richtig die Düse“ ging und sie tief durchatmen musste.

Sie sang aber so gut, dass sich ziemlich schnell Sido und Mark Forster umdrehten. Und danach auch noch Rea Garvey.

Bianca Dominiak (l.) war an der Überraschung für ihre Tochter Jo Marie beteiligt und natürlich auch in Berlin beim Auftritt dabei.

Bianca Dominiak (l.) war an der Überraschung für ihre Tochter Jo Marie beteiligt und natürlich auch in Berlin beim Auftritt dabei. © Beate Rottgardt

Sido wollte „das kleine Dreckige“ in der Stimme fördern

Die Freude war Jo Marie anzusehen. „Ich war so aufgeregt, dass ich gesagt habe, ich komme aus Dortmund statt aus Lünen“, so Jo Marie am Morgen nach der Sendung. Und natürlich bekannte sich Jo Marie nach dem Auftritt sofort zum BVB. Alice Merton fragte dann nach, ob denn ihr rot-graues Kleid wohl die Borussen-Farben sind.

„Wohl eher Kaiserslautern,“ kam Jo Maries schlagfertige Antwort - in Richtung Mark Forster, dessen Herz für die „Roten Teufel vom Betzenberg“ schlägt.

Dann begann der Kampf der drei Coaches um Jo Marie. Sido wollte „das kleine Dreckige“ in Jo Maries Stimme fördern. Mark Forster lobte, dass sie „in der Geschichte“ war und Rea meinte: „Ich liebe, wie du strahlst.“ Außerdem würde doch die Musik zu seinem Hit „Supergirl“ als Borussen-Lied verwendet.

„Rea hat mich auch echt überzeugt, aber ich wollte von Anfang an zu Mark, und das hab ich dann auch gemacht“, so Jo Marie. Sehr zur Freude ihres Coaches, der mit breitem Grinsen und Garveys „Supergirl“ auf den Lippen zu seinem Stuhl zurückkehrte.

Jo Marie hat die Sendung mit 25 Freunden und Familie zuhause gesehen: „Alle haben immer geschrien, als ich nur zu sehen war.“ Jetzt tritt sie in den „Battles“ gegen andere Sänger an, um bei „The Voice“ weiter zu kommen.

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