Gut gelaunt erwarteten die Lüner Sozialdemokraten ihren Parteifreund und Bundestagskandidaten Michael Thews Sonntagabend in der SPD-Parteizentrale in der Lüner City. © Storks
Bundestagswahl
Lüner Sozialdemokraten freuen sich mit Michael Thews und Olaf Scholz
Der Lüner SPD-Bundestagskandidat Michael Thews zieht zum dritten Mal in Folge in den Deutschen Bundestag ein. Richtung Berlin blicken aber auch die anderen Lüner Ratsfraktionen.
Bereits zum dritten Mal nach der Premiere im Jahr 2013 zieht der Lüner Michael Thews (57), SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis 145 Hamm/Unna II (Hamm, Lünen, Selm, Werne) in den Deutschen Bundestag ein.
„Damit haben wir unser Ziel, unseren Kandidaten erneut durchzuboxen, erreicht.“ Das sagte Norbert Janßen, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Sonntagabend (26.9.) in der Parteizentrale in der Lüner City.
Thews war da noch im Wahlkreis unterwegs, bevor er sich zu späterer Stunde bei seinen Lüner Mitstreitern blicken lassen wollte.
Zahlreiche Pateifreunde und -freundinnen erwarteten ihren Kandidaten gut gelaunt bei Kartoffelsalat und Bockwürstchen, der Blumenstrauß für den Sieger stand parat.
Zufrieden zeigt sich Norbert Janßen auch mit dem Abschneiden seiner Partei auf Bundesebene. „Es sieht danach aus, dass wir die stärkste Fraktion stellen können und damit den Bundeskanzler“, sagte Janßen. Eine klare Koalitionsaussage machte er nicht. Gleichwohl stellte der Sozialdemokrat fest, dass die Union in die Opposition gehöre. Mit den Grünen gebe es bei den Themen Klimaschutz, Mobilität und Soziales große Schnittmengen. Norbert Janßen: „Dann muss man schauen, wen man sich als Dritten dazu holt.“
„Ich hoffe nicht auf die Fortsetzung der Groko, wenn das zahlenmäßig reichen sollte. Es täte allen Parteien gut, das Ergebnis erst einmal sacken zu lassen und dann in die Verhandlungen einzusteigen.“. Das sagte Lünens FDP-Fraktionschef Karsten Niehues:
„Wir müssen eine langfristige, regierungsfähige Koalition bilden die es schafft, ganz Deutschland hinter sich zu bringen. Wir müssen in den Verhandlungen schauen, wo wir unseren Wählerauftrag am besten umsetzen können. Kneifen, zählt nicht.“
Das Ergebnis sei schon niederschmetternd im Vergleich zur Bundestagswahl 2017, sagte CDU-Fraktionschef Christoph Tölle:
„Wir müssen jetzt sehen, wie man eine stabile Regierung bildet, wer mit wem koaliert.“ Unabhängig vom endgültigen Wahlergebnis dürfte es eine große Koalition allein schon deshalb nicht geben, weil Olaf Scholz dies gegen den linken SPD-Flügel nicht durchsetzen könne.
„Ich hätte mir für meine Partei mehr Stimmen gewünscht, weil die Klimafrage doch sehr brennend ist“, sage Ute Brettner, Parteisprecherin von Bündnis 90/Die Grünen in Lünen: „Jetzt müssen die Verhandlungen zeigen, wo man die Klimaziele am besten erreichen kann.“
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