
Schleichend oder in Schüben kann Multiple Sklerose auftreten. Dr. Muhterem Erinola, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie am St. Marien Hospital Lünen, erklärt, warum die Krankheit nicht im Rollstuhl landen muss. © Screenshot Wehrland
Lüner Oberarzt zu Multiple Sklerose: Eine „Krankheit mit 1000 Gesichtern“
Serie: Gesundes Lünen
Multiple Sklerose gilt als „Krankheit der 1000 Gesichter“. Anzeichen und Verlauf sind vielfältig. Betroffene fürchten, im Rollstuhl zu landen. Dr. Muhterem Erinola hat einen dringenden Rat.
Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 15.000 Menschen an Multiple Sklerose (MS). Das ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Frauen sind hierbei doppelt so häufig betroffen wie Männer. Warum sich genau dieses Bild zeigt, ist nicht klar.
Viele Betroffene fürchten, durch Multiple Sklerose im Rollstuhl zu landen. Das kann meist aufgrund der Behandlungsmöglichkeiten vermieden werden. Was die Diagnose MS bedeutet und warum es wichtig, frühzeitig Anzeichen ernst zu nehmen und sich behandeln zu lassen, erklärt Dr. Muhterem Erinola im Video. Er ist Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie am St. Marien Hospital Lünen mit Schwerpunkt Multiple Sklerose.
Zum 7. Mal in Folge ist die Neurologie in Lünen als MS-Schwerpunktzentrum von der Deutschen MS-Gesellschaft zertifiziert worden.
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
