Die Lüner Fotogruppe "Luefo": Thasso Hundisch, Winfried Hennes, Marcus Happe und Günter Tamm (v.l.), es fehlt Markus Koch. © Laura Schulz-Gahmen

Fotokunst

Lüner Fotogruppe „Luefo“ möchte banalen Dingen einen Wert geben

Fünf Hobby-Fotografen gehen mit wachen Augen durch die Welt - vor allem durch Lünen und Umgebung. Sie halten eindrucksvolle Motive mit ihren Kameras fest. Einige von ihnen sind ausgestellt.

Lünen

, 06.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Wer das Wort „Luefo“ hört, der denkt automatisch an das ähnlich klingende Wort „Ufo“. Aber was hat es eigentlich damit auf sich? Hat es etwas mit Lünens Ufo zu tun? Nicht so ganz, aber ein bisschen dann doch.

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Marcus Happe und weitere Hobby-Fotografen gehörten schon länger zu einem Fotoclub. Doch als die Corona-Pandemie ihren Anfang nahm, haben sich Marcus Happe, Uwe Meilus (heute kein aktives Mitglied mehr), Winfried Hennes, Thasso Hundisch, Günter Tamm und Markus Koch zu einer eigenen, kleineren Fotogruppe zusammengeschlossen.

Colani-Ei in Logo intergiert

In einer kleineren Gruppe, so der Grundgedanke, kann man eher seine Ziele verwirklichen als in einer großen Gruppe. „Und weil man bei „Luefo“- also Lüner Fotogruppe - sofort an das Lüner Ufo denkt, ist das Colani-Ei auch auf unserem Emblem zu sehen“, sagt Marcus Happe im Gespräch mit der Redaktion.

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Ein paar der Männer kannten sich bereits aus der Fotogruppe, andere kamen dazu, weil sie zufällig davon hörten oder mit der neuen, kleineren Gruppe ins Gespräch kamen. Doch sie haben ein gemeinsames Ziel: „Revierkontraste“ zeigen.

Dafür nehmen die Foto-Künstler ihre Kameras mit auf ihre Spaziergänge in Lünen und 50 Kilometer Umkreis.

Konstruktive Kritik ohne Wertung

„Jeder entscheidet selbst, welche Motive er fotografiert“, sagt Thasso Hundisch. Gemeinsam wird dann besprochen, was man an den Bildern verbessern könnte, „ohne Wertung“, ergänzt Günther Tamm.

Die komplette Fotogruppe mit dem Colani-Ei (Ufo) im Hintergrund. © Laura Schulz-Gahmen

Doch konstruktive Kritik muss schon sein, da sind sich die Foto-Freunde einig. „Wir wollen uns ja in unseren fotografischen Leistungen verbessern“, so Hundisch. Die Grundüberlegungen sind immer: Wie gestalte ich ein Foto interessant? Erkennt man bei dem gewählten Motiv die Struktur, die Geometrie und das Abstrakte? Wichtig sei es, die Sehgewohnheiten der Menschen aufzunehmen und für ein Bild zu nutzen.

Banalen Dingen einen Wert geben

„Auf die Art können wir auch banalen Dingen einen Wert geben“, sagt Marcus Happe im Gespräch mit der Redaktion. Auch reichen oft schon verschiedene Blickwinkel aus, um bereits hundertfach fotografierte Motive wie das Lüner Rathaus in ein neues Licht zu hüllen.

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Vor allem für Lost Places, Industrie Kultur und Kulturlandschaften begeistern sich sie sich. Die fünf Hobby-Fotografen arbeiten mit unterschiedlichen Kamera-Systemen, „sowohl analog als auch digital“, so Winfried Hennes. Jedoch gemeinschaftlich stellen sie sich neuen Herausforderungen.

Zu sehen sind einige ihrer Werke ab Sonntag, 8. Mai, in der alten Kaffeerösterei in Lünen zu den entsprechenden Öffnungszeiten des Cafés bis zum 30. Mai. Aber auch auf der Homepage von „Luefo“ kann man sich unter flickr.com/photos/194951831@N07 durch die Bilder der fünf Fotografen klicken. In den sozialen Medien sind einige von ihnen ebenfalls vertreten.

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