Gastgeber Daniel Schmitz bei den Dreharbeiten in seiner Küche für den fünften Tag der Ruhrgebietswoche des „Perfekten Dinners“.

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Lüner Food-Blogger Daniel Schmitz kocht beim „Perfekten Dinner“

rnItalienisches Menü

Die Liebe zum Kochen hat ihm sein Vater vererbt. Nun ist Neu-Lüner Daniel Schmitz Kandidat in der Sendung „Das perfekte Dinner“. Er stand nicht zum ersten Mal am Herd und vor der Kamera.

Gahmen

, 03.11.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Kochen vor der Kamera - da ist der Lüner Food-Blogger mittlerweile schon fast Profi. Denn mittlerweile war er schon in drei verschiedenen Kochsendungen Kandidat. Nun ist der 30-Jährige, der seit eineinhalb Jahren in Gahmen lebt, im Vox-Format „Das perfekte Dinner“ zu sehen - die Folgen mit vier weiteren Kandidaten - Lisa aus Lünen, Thomas aus Unna und weitere aus Kamen und Holzwickede -werden vom 9. bis 13. November jeweils um 19 Uhr ausgestrahlt.

Tag 2 der Ruhrgebietswoche mit (v.l.) Daniel, Lisa (beide aus Lünen), Gastgeber Thomas, Dagmar und Noelia.

Tag 2 der Ruhrgebietswoche mit (v.l.) Daniel, Lisa (beide aus Lünen), Gastgeber Thomas, Dagmar und Noelia. © TVNOW / ITV Studios

Die Liebe und Begeisterung fürs Kochen hat Daniel Schmitz von seinem italienischen Vater geerbt, der über 30 Jahre ein Restaurant führte.

„Aber Koch wollte ich selbst nie werden, auch wegen der Arbeitszeiten in Restaurants“, sagt Daniel Schmitz. Trotzdem perfektionierte er sein eigenes Kochen immer weiter. Mittlerweile hat Schmitz, der hauptberuflich in einem IT-Unternehmen tätig ist, als angemeldetes Nebengewerbe einen erfolgreichen Instagram-Account und ist Food-Blogger. Er kocht oft, auch um seinen Followern immer wieder neue Gerichte und Rezepte zu präsentieren, garniert mit appetitlichen Fotos.

Für das „Perfekte Dinner“ hat er sich ein italienisch angehauchtes Menü ausgedacht. Als Vorspeise gibt es ein „italienisches Dreierlei“. Die Hauptspeise ist ein Sous-vide gegartes Rinderfilet an Pesto-Tagliatelle mit karamellisierten Kirschtomaten. Und zum Dessert wird es klassisch mit einem Tiramisu.

Die Dinner-Woche wurde schon vor Corona aufgezeichnet. Trotzdem wird sie erst jetzt ausgestrahlt. Nach Ende des Lockdowns im Frühjahr waren erst einmal Folgen unter Schutzbedingungen gedreht und ausgestrahlt worden. Doch dann kam die Nachricht des Senders, dass die Ruhrgebietswoche nun doch gezeigt wird.

Mit zwei Teams zuhause gedreht

„Ich hab den Finaltag“, erzählt Daniel Schmitz. Weil er erst eine Woche vor Drehbeginn Bescheid bekam, ob er einspringen könnte. Aus beruflichen Gründen konnte er mitten in der Woche nicht, doch dann kam der Anruf, dass er auch am Samstag die Finalfolge drehen könnte. „Wir haben komplett bei mir zuhause gedreht mit zwei Teams. Die einen waren morgens da und das zweite Team dann am Abend, denn das Ganze dauert ja schon lange, manchmal bis nach Mitternacht.“

Daniel Schmitz beim Probekochen für die ZDF-Sendung „Küchenschlacht“.

Daniel Schmitz beim Probekochen für die ZDF-Sendung „Küchenschlacht“. © Schmitz

Das „Perfekte Dinner“ war seine zweite Fernseherfahrung. Zuvor war er schon Kandidat in der ZDF-Nachmittagsreihe „Die Küchenschlacht“. In diesen Folgen, die im Januar ausgestrahlt und vor etwa einem Jahr aufgezeichnet worden waren, kam er ins Finale, musste ein Rezept von Alfons Schuhbeck nachkochen. „Da bin ich leider in den 35 Minuten gescheitert.“ Doch die Erfahrung bei den Dreharbeiten in Hamburg waren trotzdem unvergesslich: „Wenn man da Sterneköche oder Idole wie Martin Baudrexel trifft, die man schon oft im Fernsehen gesehen hat, das ist schon toll. Und dann essen und beurteilen die auch noch, was man gekocht hat.“

Mit einer Blogger-Kollegin bei Henssler

Nach der „Küchenschlacht“ bewarb sich Schmitz noch beim „Perfekten Dinner“ und bei „Hensslers Countdown“ mit Stefan Henssler bei RTL. „Eher aus Jux und weil sich eine Blogger-Kollegin dort beworben hatte und genommen worden war.“ Am Ende landeten beide in derselben Folge, mussten sich allerdings einer dritten Kandidatin geschlagen geben. Im Mai war die Sendung aufgezeichnet worden - ohne Publikum. Ausgestrahlt wurde die Sendung im September. „Eigentlich ist das auch eher Entertainment als Kochshow.“

Für „Das perfekte Dinner“ hatten Schmitz und seine Mit-Kandidaten eigentlich geplant, am Samstag nach dem Finale alle fünf Folgen zusammen zu schauen. Doch wegen der Corona-Regeln muss das verschoben werden. „Wir holen das auf jeden Fall nach“, so Schmitz. Mit zwei Kandidaten hat er sich auch nach der Aufzeichnung wieder getroffen. Nun ist Schmitz gespannt auf die Ausstrahlung. Welchen Platz er gemacht hat, darf er noch nicht verraten.

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