Lüner bedroht Passanten im Seepark mit Messer, weil sie gelacht haben

Mit Messer bewaffnet

Ein 29-Jähriger hat am Samstag Passanten am Seepark mit einem Messer bedroht. Als Polizisten den Lüner festnehmen wollten, wehrte er sich, beleidigte die Beamten und verletzte einen leicht.

Horstmar

07.09.2020, 12:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein 29-Jähriger aus Lünen hat am Samstagabend drei Personen am Seepark Lünen mit einem Messer bedroht und Polizisten beleidigt.

Ein 29-Jähriger aus Lünen hat am Samstagabend drei Personen am Seepark Lünen mit einem Messer bedroht und Polizisten beleidigt. © Goldstein

Offenbar weil er sich durch ihre fröhliche Art gestört fühlte, hat ein 29-jähriger Lüner am Samstagabend (5. September) im Seepark Lünen Passanten mit einem Messer bedroht. Bei seiner anschließenden Festnahme leistete der Lüner dann Widerstand. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt, blieb aber dienstfähig, meldet die Polizei.

Den ersten Zeugenangaben zufolge hielt sich eine 30-jährige Lübeckerin zusammen mit einem Paar (31/32) aus Edinburgh gegen 18.25 Uhr im Seepark Lünen auf, als sie ein Mann ansprach und mit einem Messer bedrohte. Offenbar durch ihr Lachen gestört, forderte er die drei auf, die fröhliche Art zu unterlassen. Dann ging er weiter in Richtung Schloss Schwansbell, berichtet die Polizei.

Polizisten zogen Dienstwaffen

Am Schwansbeller Weg trafen die alarmierten Polizeibeamten den Mann an. Beim Anblick der Polizisten zeigte er ihnen den Mittelfinger und setzte seinen Weg unbeeindruckt fort. Als die Einsatzkräfte den Mann ansprachen, zog dieser ein Messer aus seinem Hosenbund und warf es zur Seite.

Die Polizisten zogen daraufhin ihre Dienstwaffen, woraufhin der Mann den Anweisungen der Beamten folgte. Bei seiner anschließenden Fixierung leistete der offensichtlich alkoholisierte 29-Jährige aus Lünen Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte fortwährend. Ein Beamter wurde leicht verletzt.

Fleischerbeil im Rucksack

Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten neben dem Messer ein Fleischerbeil in seinem Rucksack. Sie brachten den Lüner ins Gewahrsam. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Den 29-Jährigen erwarten nun Strafverfahren wegen Bedrohung und dem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.

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