Lüftungen an Lüner Schulen: Kein einheitlicher Weg für alle Einrichtungen

Luftqualität

Bevor der Herbst kommt, sollen die Probleme mit der Luftqualität in den Lüner Schulen geklärt werden. Dabei sollen auch die Erfahrungen aus anderen Kommunen helfen.

Lünen

, 23.08.2022, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Herbst und damit die auch die vermutlich nächste Corona-Welle kommt näher. Daher war vor einiger Zeit die Situation der Lüftung in den Lüner Schulen Thema der Kommunalpolitik, der Verwaltung und der Zentralen Gebäudebewirtschaftung Lünen. Im Austausch sollte zuerst einmal der Status quo erörtert werden, und der ist an allen Schulen anders, wie die Stadt in einer Pressemitteilung schreibt.

Eine Umfrage an den Lüner Bildungseinrichtungen habe ergeben, dass die eingesetzten CO2-Ampeln überall nach einer unterschiedlichen Dauer anzeigten, dass die gesetzlich vorgegeben Schwelle des Kohlenstoffdioxidgehalts überschritten wurde. Ein einheitliches Vorgehen in allen Klassenräumen in der Stadt sei daher nicht möglich, wie es weiter aus der Pressestelle der Stadt Lünen heißt.

Luftfilter keine Option

Der Einsatz von Luftreinigungsgeräten in den Schulen komme ebenfalls nicht infrage. Diese werden nur in Räumen eingesetzt, in denen die Fenster nicht komplett geöffnet werden können. Daher hatte der Stadtrat im Dezember die Anschaffung solcher Geräte abgelehnt.

Im nächsten Schritt wollen die Verantwortlichen mit anderen Kommunen in den Austausch gehen und deren Erfahrungswerte abfragen. Zudem soll mit den Schulleitungen im Einzelnen geklärt werden, wo konkrete Problemfälle sind. Diese sollen noch möglichst vor den kalten Tagen beseitigt werden, heißt es von der Stadt Lünen.

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