Daniel Nasemann (32) und Theo (3) aus Lünen teilen ein Schicksal. Beide leiden Krebs. Beide sind auf eine Stammzellenspende angewiesen. Grundsätzlich müssen die Zellen zu 100 Prozent kompatibel sein. Selbst bei Daniels Bruder Andreas trifft dies nicht zu, sodass er als Spender nicht in Frage kommt.
Aber je mehr Menschen sich als Stammzellenspender registrieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein passender Helfer gefunden wird. Doch wie wird man eigentlich zum möglichen Spender? Eine Anleitung.
Stammenzellenspende in drei Schritten
Schritt 1: Registrierung als Spender
Auf der Homepage der DKMS kann man sich registrieren. Hier zu müssen elf Fragen beantwortet werden. Unter anderem: „Ist dein fester Wohnsitz in Deutschland?“ Dazu muss ein Spender gesund sein und darf beispielsweise nicht an einer schweren Lungen- oder Nierenerkrankung oder an systematischen Autoimmunerkrankungen leiden. Darüber hinaus macht man Angaben zur Körpergröße- und gewicht.
Schritt 2: Wangenabstrich
Nach Eingabe der persönlichen Daten bekommt man ein kleines Set für einen Wangenabstrich zugeschickt. Der Abstrich gibt Aufschluss darüber, ob die Gewebemerkmale zu denen einer Patientin oder eines Patienten passen.
Schritt 3: Aufnahme ins System
Anschließend wird die eingeschickte Probe analysiert und man ist als möglicher Spender registriert.
Der Krebs ist wieder da: Daniel Nasemann (32) aus Lünen braucht Stammzellenspende
Theo (3) aus Lünen erneut an Krebs erkrankt: „Es ist schwierig, vor ihm stark zu sein“