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Krankenhäuser in Lünen bereiten sich auf Notfälle zu Silvester vor
Notaufnahme
Trotz des Verbots von Feuerwerksverkauf: Die Krankenhäuser in Lünen bereiten sich wie in anderen Jahren auch auf Notfälle in der Silvesternacht vor. Die Hoffnung auf weniger Verletzte bleibt.
Während der Silvesternacht sind die Notaufnahmen von Krankenhäusern normalerweise stärker gefordert als sonst. Verletzungen durch Feuerwerkskörper oder zu viel Alkohol gehören dann zur Tagesordnung.
Und auch wenn in diesem Jahr die großen Feiern nicht stattfinden dürfen, der Verkauf von Feuerwerk verboten ist, sind die Krankenhäuser in Lünen auf mehr Patienten vorbereitet.
„Wir hoffen zwar, dass es durch Corona-Auflagen weniger Notfälle gibt als in Vorjahren, können und wollen uns darauf aber nicht verlassen“, sagt Klaus-Peter Wolter, Sprecher des Klinikums Westfalen, zu dem auch die Klinik am Park in Brambauer gehört. Deshalb gehe man mit den gleichen personellen Vorkehrungen in die Silvesternacht, wie in jedem andern Jahr auch.
Coronabedingt mehr Personal im Einsatz
Auch im Katholischen Klinikum Lünen/Werne möchte man sich nicht auf die Annahme verlassen, dass in der Silvesternacht weniger Patienten in die Notaufnahme kommen werden, wie Dr. Berthold Lenfers, stellvertretender Ärztlicher Direktor des Lüner St.-Marien-Hospital, das zum katholischen Klinikverbund gehört, mitteilt.
„Seitdem wir einen eigenen Bereich für die Patienten mit einer Covid-19 Erkrankung auf der Normal- wie auch auf der Intensivstation haben, ist eine höhere Zahl von Pflegenden, Ärztinnen und Ärzten in den kritischen Bereichen im Haus“, so Lenfers. Dieses zusätzliche Personal sei auch in der Lage, etwaige Notfälle in der Silvesternacht zu versorgen.
Beruflicher Quereinsteiger und Liebhaber von tief schwarzem Humor. Manchmal mit sehr eigenem Blick auf das Geschehen. Großer Hang zu Zahlen, Statistiken und Datenbanken, wenn sie denn aussagekräftig sind. Ein Überbleibsel aus meinem Leben als Laborant und Techniker. Immer für ein gutes und/oder kritisches Gespräch zu haben.
