
© Günter Blaszczyk
Kein leichter Neustart fürs Kinofest in der vierten Corona-Welle
Meinung
Leicht ist er nicht, der Neustart des Lüner Kinofestes. Nach einem Jahr Zwangspause findet das Festival in der vierten Welle statt. Dass der Mut der Macher belohnt wird, hofft unsere Autorin.
Das Kinofest gehört seit 30 Jahren zu Lünen. Jetzt soll die Erfolgsgeschichte weitergeschrieben werden. Mit neuen Veranstaltern und einer neuen künstlerischen Leiterin. Viel Engagement und Arbeit hat das Team in die Planung investiert. Damit es nach der Corona-Zwangspause im vergangenen Jahr nun mit voller Kraft weitergehen kann.
Mitten in der vierten Welle
Leider findet das 31. Kinofest mitten in der vierten Corona-Welle statt. Das Virus hat kein Verständnis für den Wunsch vieler Menschen, endlich wieder ein normales Leben zu führen.
Normalerweise würden sich am Dienstag (23.11.) im Foyer der Cineworld Menschenmassen am Buffet drängeln. Jetzt werden sich vermutlich die Besucher schnell mit Getränken versorgen und dann in die Kinosäle auf ihren reservierten Platz huschen. Natürlich alle mit medizinischer Maske und am Eingang auf ihren Impf- oder Genesenen-Status kontrolliert.
Unter Corona-Bedingungen
Denn kurz vor dem Start des 31. Kinofestes wurde klar, dass die 2G-Regel für Freizeitaktivitäten gilt. Trotzdem überlegen einige Filmfans, ob sie ihre gekauften Eintrittskarten tatsächlich nutzen oder doch lieber zuhause bleiben.
Es wird ein Kinofest unter Corona-Bedingungen und doch trotzdem hoffentlich ein gelungener Neustart. Damit die Erfolgsgeschichte Kinofest um ein Kapitel mit Happy-End erweitert wird.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
