Jens Toschläger zur IGA „Ich finde es richtig, dafür alles in die Waagschale zu werfen“

Toschläger: Ich finde es richtig, alles in die Waagschale zu werfen“
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„Es ist gerade Klinkenputzen, was wir betreiben“, sagt Bergkamens Technischer Beigeordneter Jens Toschläger. Damit meint er den Versuch, weitere Fördermöglichkeiten für die Umsetzung der IGA in Bergkamen und Lünen zu generieren. Finanzierungsprobleme in Lünen machen das nötig. Die Versuche, so Toschläger, liefen über Mitglieder des Landtages sowie über die des Bundestags.

„Ich persönlich halte es auch für richtig, alles für dieses Projekt in die Waagschale zu werfen“, sagt Toschläger.

„Für Bergkamen wäre die IGA ein Meilenstein und hätte ein Riesenpotential“, meint „der Neue“ im Rathaus. „Natürlich zuckt man erst bei den Kosten“, sagt Toschläger, „aber Stadtplanung kostet immer erst Geld. Die Einnahmen kommen später. Ich bin sicher, dass wir das Geld über Umwege wieder zurück in die Stadtkasse bekommen.“

Lünens Finanz-Probleme sieht er gelassen: „Wir haben noch alle Eisen im Feuer. Bisher sieht alles danach aus, dass es funktionieren wird.“

Weil Bergkamen bei der IGA nicht ohne Lünen kann und andersherum, gäbe es einen intensiven Austausch der Städte. „Wir verstehen das wirklich als ein gemeinschaftliches Projekt“, betont Toschläger. Ob Runden mit der Projektleitung, Video-Konferenzen der Städte oder Treffen mit dem Aufsichtsrat: „Es ist wirklich ein intensiver, guter und auch kollegialer Austausch“, sagt Toschläger.

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