Innovatherm: Bezirksregierung entscheidet im Frühjahr über neue Anlage in Lünen

Klärschlamm-Anlage

Innovatherm ist spezialisiert auf die Verbrennung von Klärschlamm. Mit Hilfe einer neuen Anlage soll das künftig noch effektiver geschehen. Vorausgesetzt, die Firma bekommt die Genehmigung.

Lünen

, 10.02.2020, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Auf dem Gelände von Innovatherm an der Frydagstraße in Lünen soll eine neue Trocknungsanlage für Klärschlamm gebaut werden.

Auf dem Gelände von Innovatherm an der Frydagstraße in Lünen soll eine neue Trocknungsanlage für Klärschlamm gebaut werden. © Goldstein (A)

Bis feststeht, ob die Lüner Innovatherm GmbH die von ihr geplante Trocknungsanlage für Klärschlamm auf dem Firmengelände an der Frydagstraße bauen darf oder eben nicht, wird es noch eine Weile dauern.

Wie ein Sprecher der Bezirksregierung am Freitag (7. Februar) auf Anfrage unserer Redaktion sagte, werde die Entscheidung darüber vermutlich im Frühjahr dieses Jahres fallen.

Protokoll geht an alle Beteiligten

Stand der Dinge sei, sagte der Sprecher weiter, dass alle Beteiligten des Erörterungstermins Anfang Dezember im Lüntec-Technologiezentrum in diesen Tagen ein Protokoll der Sitzung zur Kenntnisnahme übermittelt bekommen.

Wie von unserer Redaktion berichtet, ging es bei dem Termin im Dezember 2019 um die Genehmigung gemäß des Immissions-Schutzgesetzes.

84 Einwendungen standen zur Debatte, wobei der größte Teil, wie der Sprecher der Bezirksregierung Freitag weiter sagte, inhaltlich identisch gewesen sei.

Deutlich mehr Lkw-Verkehr

So hatte die Siedlergemeinschaft aus Kelmbach seinerzeit die Verdopplung der Lkw-Fahrten von 50 auf über 90 pro Woche kritisiert. Was aus Sicht der Gemeinschaft dazu führen wird, dass sich die Feinstaubwerte an der Frydagstraße verschlechtern.

Das Investitionsvolumen liegt nach früheren Angaben von Innovatherm zwischen 20 und 25 Millionen Euro.

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