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Im Video: Arnold Reeker über den Zoff zur Kurt-Schumacher Straße in Lünen
Stadtverkehr
Roter Teppich statt Stadtautobahn: Die Entwürfe für eine Neugestaltung der Kurt-Schumacher-Straße stoßen bei der Politik auf wenig Gegenliebe. Der Technische Beigeordnete nimmt Stellung.
Arnold Reeker hat es nicht leicht: Einerseits muss er allen Interessensgruppen im Lüner Verkehr gerecht werden. Andererseits müssen sich die Stadt und das Stadtbild nachhaltig verändern, wenn Lünen zukunftsfähig bleiben will. Wie schwierig diese Aufgabe ist, zeigen die Diskussionen um eine mögliche Neugestaltung der Kurt-Schumacher-Straße.
Die Mehrheit der Politiker lehnte die Entwürfe ab und vermochte noch nicht einmal Visionen darin zu erkennen, das Theater und den Pfarrer-Bremer-Platz mit der Innenstadt zu verbinden. Lünens Technischer Beigeordneter Arnold Reeker zeigt sich im Video-Interview mit unserer Redaktion überrascht, dass auf diese „Perspektiven beinahe schon reflexhaft“ reagiert wurde.
Das Thema Verkehr ist emotional besetzt, Reeker beobachtet dabei eine zunehmend schärfere Auseinandersetzung. Er hat deshalb einen Rat an alle Verkehrs- und Diskussionsteilnehmer - und wünscht sich, dass ein Aspekt wieder stärker in den Fokus rückt:
Journalist, Vater, Ehemann. Möglicherweise sogar in dieser Reihenfolge. Eigentlich Chefreporter für Lünen, Selm, Olfen und Nordkirchen. Trotzdem behält er auch gerne das Geschehen hinter den jeweiligen Ortsausgangsschildern im Blick - falls der Wahnsinn doch mal um sich greifen sollte.
