Nicht alle Plätze im Heinz-Hilpert-Theater können in der neuen Saison besetzt werden. © Günter Blaszczyk

Heinz-Hilpert-Theater

Hygienevorschriften für die neue Theatersaison bleiben in Lünen unklar

Die neue Theatersaison kann voraussichtlich im September starten. Das Heinz-Hilpert-Theater bietet fast 100 Veranstaltungen - allerdings ohne klaren Hygieneplan.

Lünen

, 19.06.2020 / Lesedauer: 3 min

Nach aktuellem Stand kann die neue Theatersaison 2020/2021 im September trotz der Corona-Krise starten. Wie üblich bietet das Heinz-Hilpert-Theater – das einzige Volltheater im Kreis Unna - ein Programm von fast 100 Veranstaltungen an. Das neue Motto lautet „Hinsehen!“.

Den Auftakt macht am 18. September die Comedy-Show „iNtrmzzo - On the Road again“. Die A-Capella-Band aus den Niederlanden begleitet ihre Show mit Beatboxing, groovigen Songs sowie klassische Balladen. Vorab würden vielleicht, je nachdem wie sich die Lage entwickelt, ausgefallene Veranstaltungen aus der vergangenen Saison nachgeholt werden, so der Leiter des Kulturbüros, Uwe Wortmann. Der Freiverkauf für die Lüner Theaterstücke beginnt am 21. Juli. Bislang kann nur der Abonnement Tickets erwerben.

Comedians und Thriller

Zahlreiche bekannte Künstler werden in der neuen Saison auf der Bühne stehen. So treten unter anderem die bekannten Comedians und Kabarettisten „Die Feisten“, Christian Ehring, Bernd Stelter, Rüther und Funke in Lünen auf. Aber auch spannende Thriller wie „Die Therapie“ nach Sebastian Fitzek erwartet die Theater-Besucher in der neuen Saison.

Aktuell plant Wortmann mit etwa 190 verfügbaren Plätzen pro Veranstaltung. Zum Vergleich: Ohne Hygienebeschränkungen hat das Theater 760. Bis September kann sich allerdings noch viel ändern: „Alle zwei Wochen werden wir von einem neuen Hygienekonzept überholt“, sagt der Leiter des Kulturbüros in Lünen.

Zuletzt habe es am 15. Juni neue Regelungen gegeben. Unter anderem, dass der Abstand zwischen den personalisierten Plätzen unter 1,5 Meter sein dürfe. Mit noch weiteren Lockerungen rechnet der 62-Jährige jedoch nicht: „Ein gewisser Abstand und die Maskenpflicht werden uns sicherlich noch bis nächstes Jahr begleiten“. Er befürwortet zusätzlich auch gekennzeichnete Wege, keine Abendkassen und eingeschränktes Catering in der Corona-Zeit.

Keine große finanzielle Belastung fürs Theater

Fünf Monate bleibt der Theatersaal bis zur neuen Saison unbesetzt. Etwa 20 Veranstaltungen seien ausgefallen, so Wortmann. Jedoch habe die Schließung infolge der Krise zu keiner großen finanziellen Belastung für das Heinz-Hilpert-Theater geführt, da die Ausgaben für Künstler ausblieben.

Anders sieht das bei den Künstlern selbst aus: Denn die leben von den Gagen - mit denen sie frühestens wieder ab September rechnen können.

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