Die hohen Temperaturen der vergangenen Tage setzen den Menschen zu. Das ist auch im Klinikum Lünen-Werne spürbar. Zu dem Klinikverbund gehören das St. Marien Hospital Lünen und das St. Christophorus Krankenhaus Werne. Mehr Patienten als sonst werden zurzeit mit reduziertem Flüssigkeitshaushalt eingeliefert.
Klinik-Sprecherin Paula Klein berichtet von einem „erhöhten Aufkommen“. Auffällig häufig seien ältere oder demente Patientinnen und Patienten betroffen, aber auch Menschen, die entwässernde Medikamente einnehmen. Das Problem von Hitzeschlägen hingegen sei nicht relevant.
Operationen werden aufgrund der Hitze nicht verschoben, denn alle OP-Räume seien gekühlt. In den Patientenzimmern werde regelmäßig gelüftet und die Jalousien gegen Schutz vor Sonne heruntergelassen. Zudem würde darauf geachtet, dass die Patienten ausreichend trinken.
Früherer Arbeitsbeginn
Im St. Marien Hospital hat die Intensivstation nach Umbaumaßnahmen Kühlelemente bekommen, die in die Decke eingebaut wurden. So kann der Bereich, der sich auch durch die technischen Geräte schnell aufheizt, angenehm temperiert werden. Die Beschäftigten in den Krankenhäusern könnten ihre Arbeitszeit bei Hitze anpassen. Wo es möglich sei, würden die Mitarbeitenden eine Stunde früher beginnen, so Klinik-Sprecherin Paula Klein.
St. Marien Hospital in Lünen und St. Christophorus in Werne erstrahlen in Rot: Akute Notlage
Nicht mehr im Sinne des Patienten: Das Geld darf in Krankenhäusern nicht im Mittelpunkt stehen
Wechsel in Gefäßchirurgie des St. Marien Hospitals Lünen: Chefarzt reicht Skalpell weiter