Kirmes

Himmelfahrtskirmes in Lünen eröffnet: Schlange stehen für Freifahrten

Nach zwei Jahren kehrt die beliebte Himmelfahrtskirmes in Lünen wieder in die Innenstadt zurück. Von Donnerstag (26. Mai) bis Sonntag gibt es auch neue Attraktionen zu bewundern.

Lünen

, 26.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Insgesamt sind es knapp 100 Aussteller, die bei der diesjährigen Himmelfahrtskirmes in Lünen für buntes Treiben sorgen. Traditionell eingeläutet wurde die Kirmes am Donnerstagvormittag (26. Mai) um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst am Autoscooter. Während die gläubigen Besucher noch das „Vaterunser“ beteten, standen viele Besucherinnen und Besucher schon an den Fahrgeschäften Schlange.

Auf der Fläche des Autoscooters fand am Donnerstagvormittag der traditionelle Gottesdienst statt. © Dennis Görlich

Zahlreiche Familien mit kleinen Kindern fanden – trotz zwischenzeitlichem Nieselregen – den Weg in die Innenstadt. Gerade für die dürfte sich das Schlangestehen gelohnt haben: Bis 12 Uhr lockten die Veranstalter mit Freifahrten auf allen Fahrgeschäften. Noch bevor Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns das Kirmestreiben offiziell eröffnen konnte, gaben die ersten Schausteller dem Andrang nach und setzten ihre Fahrgeschäfte in Bewegung.

Zwei neue Attraktionen auf dem Theaterplatz

Böllerschüsse zur Eröffnung gab es in diesem Jahr nicht: Wegen des Ukraine-Krieges verzichteten die Verantwortlichen auf das Ritual, da auch in Lünen zahlreiche Geflüchtete unterkommen. Dennoch wurde es nach Ende des Gottesdienstes laut. Die zahlreichen Lautsprecher der Fahrgeschäfte beschallten die Kirmesfläche und sorgten für die kirmestypische Atmosphäre.

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Mutige können auf dem Theaterplatz erstmals den Großkettenflieger „Fly over“ – der die Fahrgäste auf 40 Meter Höhe befördert – sowie das Fahrgeschäft „Rock ‚n‘ Roll“ mit seinen 25 Meter langen Armen ausprobieren.

Neben den Klassikern Schwanenflieger oder Breakdance warten auch auf die Kleinen zahlreiche Fahrgeschäfte. „Wir sind riesig froh, dass wir überhaupt wieder hier sein können“, so Schausteller Rudolf Isken, der den Autoscooter auf dem Theaterplatz betreibt. „Das ist die erste richtige Kirmes in Lünen nach zwei Jahren Pause, da ist eigentlich alles gut, was hier heute passiert“, sagt er am Eröffnungstag. Die Wetterbedingungen seien aber ideal und er rechne mit vielen Gästen.

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Wieder in der Normalität angekommen

Die Situation der Schausteller nach vielen abgesagten Veranstaltungen beschreibt Rudolf Isken so: „Es fühlt sich langsam wieder normal an. Die ersten Veranstaltungen waren etwas holprig, wir mussten uns selbst erst einmal wieder rein finden.“ Er habe aber den Eindruck, dass auch die Menschen wieder in der Normalität angekommen sind. „Wir hoffen, dass es wirklich so bleibt, wir wieder unserem Beruf nachgehen können und tolle Volksfeste machen können.“

In Lünen freuen sich Isken und seine Kollegen noch bis Sonntag (29. Mai) auf die Kirmesfreunde – und hoffen auf weiterhin gutes Wetter.

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