
Kummer bin ich als Pendler zwischen Münster und Lünen gewohnt. Jedes Mal der sorgenvolle Blick in die App: Kommt der Zug überhaupt? Kommt er pünktlich? Zuletzt sorgten Stellwerk-Störungen im Raum Lünen für Ärger: Es gab Verspätungen und Ausfälle.
Wichtig ist jedoch, das große Ganze zu sehen: Aber die Deutsche Bahn hat zuletzt auch viel Positives bewirkt. Der neue Lüner Hauptbahnhof nimmt immer mehr Form an. Bald werden die Bauarbeiten beendet sein. Ab November können Fahrgäste dann auch den Zugang von der Straße Am Wüstenknapp nutzen. Auch das Projekt „Zweites Gleis“ zwischen Münster und Lünen wurde zuletzt konkreter.
Keine wochenlange Sperrungen
Erfreulich für viele Pendler ist auch, dass sich die Einschränkungen im Herbst in Grenzen halten. Beim Spatenstich im April hatte die Bahn wochenlange Sperrungen angekündigt. Fest steht aber: Zwischen dem 29. September und 10. Oktober wird es nur in den Abendstunden einen Schienenersatzverkehr zwischen Lünen und Dortmund Hauptbahnhof geben.
Auch wenn bei der Bahn vieles noch verbesserungswürdig ist: Zuletzt hat das Unternehmen gezeigt, dass es ihre Fahrgäste als erstes im Blick hat. Also: Hört auf zu meckern und erkennt an, dass die Bahn nicht nur „böse“ ist. Und außerdem: Es hat noch nie jemanden etwas gebracht, sich über etwas aufzuregen, was man sowieso nicht ändern kann. Ich denke mir bei Verspätungen oder Zugausfällen: Niemand macht das mit Absicht.
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