Großeinsatz der Polizei in Brambauer Brennende Mülltonnen und Angriff mit Pyrotechnik

Großeinsatz der Polizei: Brennende Mülltonnen und Angriff mit Pyrotechnik
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Die Dortmunder Polizei hatte sich mit starken Kräften auf den Halloween-Abend (31. Oktober) vorbereitet und war auch in Lünen präsent. Gegen späten Abend mussten die Beamten dann zu einem größeren Einsatz nach Brambauer ausrücken. Dabei wurden Polizisten vor Ort nicht nur mit Gegenständen attackiert, sondern auch Mülltonnen in Brand gesetzt.

Gegen 22.45 Uhr warfen zunächst vereinzelte Personen im Bereich der Waltroper Straße und der Diesterwegstraße Eier in Richtung der Einsatzfahrzeuge der Polizei. Wenig später sollen auch Steine, Flaschen und Pyrotechnik in Richtung der Beamtinnen und Beamten geworfen worden sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.

Die Mülltonnen brannten vollständig aus.
Die Mülltonnen brannten vollständig aus. © Sebastian Laurenz

Mindestens eine Mülltonne wurde dabei in Brand gesetzt. Die Berufsfeuerwehr Lünen und der freiwillige Löschzug aus Brambauer waren für die Löscharbeiten an der Waltroper Straße im Einsatz. Bereits gegen 22 Uhr mussten die Feuerwehrleute zum Lüner Hauptbahnhof ausrücken, da dort ebenfalls Mülltonnen brannten.

Gut eine Stunden später fuhren die Beamten laut Daniel Magalski, Pressesprecher der Lüner Feuerwehr, erneut nach Brambauer. Wieder standen vor Ort ein Abfallbehälter in Flammen - genauer gesagt zwei 750 Liter Mülltonnen. Einen Tag nach dem Vorfall ist nur noch wenig von den schwarzen Tonnen zu erkennen. Rund um die Brandstellen liegen das verschmorte Plastik und weit verstreut der Müll, welcher am Montagnachmittag noch innerhalb der Tonnen lag.

Strafrechtliche Ermittlungen

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei müssen die Aggressionen in Brambauer von mehreren Kleingruppen ausgegangen sein. Mit Eintreffen weiterer polizeilicher Einsatzkräfte konnte das Geschehen am späten Montagabend schließlich beruhigt werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass drei Streifenwagen der Polizei beschädigt wurden. Die eingesetzten Kräfte blieben unverletzt. Es sind zwischenzeitlich strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen worden wegen Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und tätlicher Angriff, Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel, Sachbeschädigung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.

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