Ernegie-Knappheit
Gaslieferungen: So ist Mega-Energieverbraucher Aurubis davon betroffen
Zurück zur Kohle fordern Politiker angesichts der unsicheren Energieversorgung. Doch kurzfristig wird das nicht zu bewerkstelligen sein. So geht Aurubis am Lüner Standort damit um.
Die Gaslieferungen aus Russland sind von Putin reduziert worden. Um mit den Worten von Wirtschaftsminister Robert Habeck zu sprechen, haben wir es, was die Gasversorgung angeht, mit einer „angespannten ernsten Lage“ zu tun. Der Konzern Aurubis ist mit der größte Energieverbraucher Lünens. Habeck setzt jetzt auf Kohlekraftwerke und erneuerbare Energien. Bis es aber so weit ist, könnte ein Energie-Riese wie Aurubis ernsthafte Schwierigkeiten bekommen.
„Derzeit gibt es keine energieversorgungsbedingten Einschränkungen in der Produktion am Aurubis-Standort in Lünen“, beruhigt Konzern-Sprecher Meino Hauschildt. „Zum aktuellen Zeitpunkt ist auch nicht geplant, die Produktionsaktivitäten herunterzufahren.“
Kontinuierliche Absicherung
Aufgrund der unsicheren Lage auf dem Energiemarkt überprüfe man „kontinuierlich und genau“, wie sich der Konzern mit Energie versorgen lasse. „Beim Einkauf von Energie greifen wir auf teils langfristige Verträge zurück und sind darum bemüht, den Bezug von Energie entsprechend abzusichern – vor allem durch sogenanntes Hedging“, so Hauschildt weiter.
Damit ist die Absicherung bestehender Positionen gemeint. „Im Geschäftsjahr 2021/22 waren wir bereits vor der Ukraine-Krise zu zwei Dritteln in der Energieversorgung abgesichert. Mittel- bis langfristig streben wir eine weitere Diversifizierung unserer Energiequellen an.“
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