
Zum Einkaufen muss heute niemand mehr zwingend in die Innenstadt. Vieles kann vom heimischen Sofa aus online geregelt werden. Damit eine City lebendig bleibt, sind neue Ideen gefragt. Nichts wirkt so abschreckend wie leerstehende Ladenlokale.
Lünen hat sich auf den Weg gemacht. Erlebnisraum heißt die Strategie, mit der die Verantwortlichen die Fußgängerzone zum Anziehungspunkt machen wollen. Schließlich geht man gerne dorthin, wo man sich wohlfühlt, andere Menschen trifft und Freizeit genießen kann. Das soll die Innenstadt bieten. Dazu zählen neben Gastronomie, interessanten Geschäften und Kultur auch Faktoren wie Sauberkeit und grüne Oasen. Bei letzteren muss Lünen noch ordentlich nachlegen. Schrille Sitzmöbel alleine reichen da nicht aus.
Ort der Überraschungen
Allerdings gibt Lünen ordentlich Gas. Ein Beispiel ist der neue Pop-up-Store. Gemeint ist ein Laden, den Interessierte kurzzeitig für ihre Ideen anmieten können. Für Einkaufsbummler lohnt sich mehr als ein Blick durch die Schaufensterscheibe. Denn hier gibt es ständig etwas Neues zu entdecken. Pop up, das heißt übersetzt: plötzlich auftauchen. Genau so soll es sein: Die Fußgängerzone als ein Ort, der auch Überraschungen bietet.
Lünen muss sich nicht verstecken. Doch die Stadt muss noch mehr tun. Sonst kann es am Ende auch böse Überraschungen geben.
Innovatives Projekt in Lüner Innenstadt : Erster Pop-up-Store bietet Raum für neue Ideen
Kunstcafé in Lünen hat eröffnet: Neustart mit vielen Gästen und einem Geburtstagskind
Nach dem Aus für das Steckenpferdchen in Lünen: Svenja Brose steigt mit neuen Ideen ein