Das Freibad Brambauer lockte im Sommer 2022 wieder zahlreiche Besucher - darunter viele Familien an.

Das Freibad Brambauer lockte im Sommer 2022 wieder zahlreiche Besucher - darunter viele Familien an. © Kristina Gerstenmeier

Freibad Brambauer verdoppelt Besucherzahlen und reduziert Energiekosten

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Das Freibad Brambauer blickt auf eine tolle Badesaison 2022 zurück. Neben steigenden Besucherzahlen entwickelten die Betreiber auch ein Konzept gegen die anwachsenden Energiepreise.

Brambauer

, 19.09.2022, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Fast eine Verdoppelung der Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr, eine gute Auslastung in den Monaten Juli und August. In Spitzenzeiten tummelten sich auf den Tag verteilt, bis zu 1300 Gäste auf dem Gelände. Dazu eingeleitete Energiesparmaßnahmen für eine Kostenreduzierung. Eigentlich gibt es nichts zu mäkeln an der guten Bilanz für die Badesaison 2022 im Freibad Brambauer.

Die weitere Suche nach Maßnahmen für die voraussichtlich weiter steigenden Energiekosten für das kommende Jahr, bereiten dem Trägervereinsvorsitzenden Freibad Brambauer Paul Jahnke jedoch mehr als nur leichte Kopfschmerzen.

24.000 zahlende Besucher im Sommer 2022

„Im Vergleich zum Vorjahr, als wir erstmals nach der Corona-Pandemie wieder unsere Pforten des Freibades öffnen konnten, sind wir mit den steigenden Besucherzahlen durchaus zufrieden. Von 13.000 Badegästen in der Saison 2021 konnten wir uns in der zurückliegenden Saison vom 15. Mai bis 4. September 24.000 zahlende Besucher bei uns begrüßen“, so das positive Fazit von Paul Jahnke.

Lyan (l.) und Maurice zählten zu den ersten Besuchern der Badesaison 2022 im Freibad Brambauer.

Lyan (l.) und Maurice zählten zu den ersten Besuchern der Badesaison 2022 im Freibad Brambauer. © Foto: Michael Blandowski

Regen Zulauf und Begeisterung weckte bei den Badegästen auch die aufgestellte Sitzbank am Schwimmbeckenkopfende - generiert und aufgestellt aus Spendengeldern.

Drei Maßnahmen gegen steigende Energiekosten

Mit der Einstellung des „Warmduschens“ ab 10 Uhr für Schwimmvereinssportler während der Wettkämpfe gab es eine Ausnahme, das Ausschalten der Außenbeleuchtung während der Abend- und Nachtstunden sowie der vorübergehenden Heizungsausschaltung im Sanitärbereich und der Warmwasseraufbereitung konnten mit drei Maßnahmen die steigenden Energiekosten deutlich eingedämmt werden.

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Gleichwohl dienten die Eintrittsgelder, Mitgliederspenden, Einlagen von Sponsoren als warmer Geldregen und verschönerten die finanzielle Bilanz.

Hundeschwimmen als Abschluss

„Für die kommende Saison besteht durchaus die Gefahr, dass uns die weiter steigenden Energiekosten, ich denke da insbesondere an die Faktoren für Strom und Wasser, zu weitere unerlässlichen Maßnahmen zwingen werden. Diesbezüglich müssen wir uns mit der Bädergesellschaft an einen Tisch setzen und beraten“, meint Jahnke.

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Lobend sowie durchaus positiv und produktiv bezeichnete er das Zusammenspiel zwischen den Akteuren des Träger- und Fördervereins Freibad Brambauer. Mit dem traditionellen Hundeschwimmen wird die viermonatige Brambauer Freibadsaison, wie in den Jahren zuvor, abgerundet. Anschließend geht die im idyllischen Tockhausen gelegene Badeoase in den Winterschlaf.