Forensik in Lünen Gesundheitsministerium räumt Verzögerung beim Bauantrag ein

Forensik in Lünen: Ministerium räumt Verzögerung beim Bauantrag ein
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Der vom Land Nordrhein-Westfalen geplante Bau einer forensischen Klinik auf der RWE-Fläche der Victoria-Brache in Lünen befindet sich trotz Verzögerung bei der Bauantragsstellung nach Angaben des Düsseldorfer Gesundheitsministeriums weiter im Zeitplan.

Wie es im Ministerium am Mittwoch (11. Januar) auf Anfrage unserer Redaktion hieß, werde der Bauantrag nicht wie geplant bis Ende Januar, sondern später gestellt: „Nach dem derzeitigen Terminplan soll der Bauantrag Mitte des Jahres 2023 gestellt werden.“

Fertigstellung 2026?

Dass der Bauantrag später gestellt werden soll, hat nach Ministeriumsangaben folgenden Grund: „Aufgrund der Altlasten auf dem Grundstück müssen umfangreiche Untersuchungen und Abstimmungen mit der Stadt und dem Kreis durchgeführt werden, die mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich prognostiziert.“

Nach Bauantragsprüfung, Genehmigung und anschließendem Ausschreibungs- und Vergabeverfahren werde der Baubeginn voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 stattfinden, hieß es im Düsseldorfer Ministerium weiter: „Der Fertigstellungstermin ist dadurch jedoch nicht gefährdet.“

Wie von unserer Redaktion berichtet, soll die Klinik für 150 psychisch kranke Straftäter im Jahr 2026, also ein Jahr vor der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA), stehen. Daran habe sich nach derzeitigem Sachstand nichts geändert, erklärte eine Ministeriumssprecherin.

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