Förderung für Stadtteile: Diese Vorhaben schafften es auf die To-Do-Liste

Entwicklungsprogramm

Die Ideen von Bürgern aus Alstedde und Niederaden fließen in das Entwicklungsprogramm der Stadt ein. Der Alstedder Marktplatz, die Niederadener Straße und das Hexenwäldchen stehen dabei im Fokus.

Alstedde, Niederaden

, 10.07.2022, 08:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Im vergangenen Jahr hatten Bürgerinnen und Bürger in Alstedde und Niederaden die Möglichkeit, sich im Rahmen von Stadtteilspaziergängen und digitalen Stadtteilgesprächen an der Erarbeitung von sogenannten „stadtteilbezogenen Entwicklungsprogrammen“ zu beteiligen. Die Ergebnisse stellt die Stadt Lünen nun im Internet unter www.luenen.de/stadtteilbezogene-entwicklungsprogramme vor.

Hier finden Sie eine Übersicht der Vorhaben, die in Alstedde besonders zeitnah umgesetzt werden sollen:

  • Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus der Haltestellen werden aktuell alle Haltepunkte, an denen es möglich ist, mit Wartehallen ausgestattet. Die Maßnahme ist bereits gestartet und befindet sich in der ersten Phase der Umsetzung.
  • Im Heideblümchenpark werden in Abstimmung mit dem Förderverein Heideblümchenpark e.V. bis zu zwei Parkbänke und ein weiterer Papierkorb aufgestellt. Die Stadt wird sich mit dem Verein in diesem Jahr absprechen.
  • Im Heideblümchenpark sowie auf dem Lippedamm ist es möglich, mehr Sitzbänke mit Mülleimern auszustatten. Die Stadt prüft zeitnah, welche Bänke das sind.
  • Die Potenzialflächen „Am Steinkreuz“ und „In den Hummelknäppen“ werden verwaltungsintern geprüft und gegebenenfalls für Neubaugebiete genutzt (bis 2025).
  • Die Aufwertung des alten Marktplatzes zum Bürgerplatz sowie die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Belebung wird von der Stadt mitgetragen. Im Rahmen der Planungen sieht die Stadt eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern im Jahr 2023 vor. Eine weitere Tischtennisplatte sowie die Umsetzung einer Boulebahn ohne Einfassung sind nach ersten Einschätzungen möglich (bis 2025).
  • Die Ballspielwiese „Am Heikenberg“ wurde erst kürzlich begradigt und ertüchtigt, sodass sich diese Fläche nun für Ballspiele eignet. Ein Bolzplatz kann an dieser Stelle aufgrund immissionsrechtlicher Belange nicht umgesetzt werden. Die Stadt kann weitere kleinere Maßnahmen, etwa Sitzgelegenheiten, umsetzen (bis 2025).

Diese Vorhaben stehen in Niederaden zeitnah auf dem Plan:

  • Die Umsetzung der Sanierung der Kreisstraße ist für das Jahr 2022 geplant. In diesem Zusammenhang werden die Erschütterungen durch vorbeifahrende Fahrzeuge behoben.
  • Die Umsetzung einer Geschwindigkeitsbegrenzung (Tempo 30) auf der „Kreisstraße“ auf Höhe der Schule und Kita wird 2022 geprüft.
  • Der Spielplatz „An der Gräfte“ wird in diesem Jahr mit neuen Schildern ausgestattet. Die Hinweise „Spielen verboten“ am Bolzplatz werden entfernt. Die Beschilderung wird mit dem Symbol „Keine Hunde auf dem Platz“ ergänzt.
  • Die zusätzliche Belastung des Stadtteils durch Hochwasser und Starkregen wird bereits durch die Stadt Lünen geprüft.
  • Die grundhafte Erneuerung der Niederadener Straße ist in rund fünf Jahren vorgesehen. In diesem Zusammenhang wird der Bau von Querungshilfen über die Niederadener Straße auf Höhe des Friedhofs sowie an der Kreuzung „Im Dort“ berücksichtigt. Außerdem soll ein Fuß- und Radweg in beide Richtungen entstehen.
  • Die Stadt prüft die kurzfristige Umsetzung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung „Niederadener Straße“ und „Im Dorf“.
  • Die Ausweisung von Spielstraßen „Auf den Kämpen“ und „Im Heidkamp“ als Anliegerstraßen in Verbindung mit einem Durchfahrtsverbot für LKWs wird zeitnah geprüft.
  • Eine Beschilderung der Fuß- und Radwegeverbindung zwischen der Straße „Auf den Kämpen“, dem Weg „Am Lüserbach“ und der ehemaligen Zechensiedlung wird 2022 geprüft und gegebenenfalls umgesetzt.
  • Die mögliche Erschließung des Hexenwäldchens durch einen Weg aus Häckselmaterial sowie das Angebot von Sitzgelegenheiten wird derzeit geprüft und gegebenenfalls umgesetzt.
Interessierte haben die Möglichkeit, Anmerkungen und Stellungnahmen zu den stadtteilbezogenen Entwicklungsprogrammen bis zum 13. Juli per E-Mail oder telefonisch an Jasmin Sowik (jasmin.sowik.41@luenen.de; Tel. 02306 1041862) zu senden, damit diese in den künftigen Planungen berücksichtigt werden können.