
Zum 33. Mal findet ab Ende November das Lüner Kinofest statt. Möglich machen das zum dritten Mal die Cineworld-Betreiber Nennmann und Thies - und auch einige Unterstützer, die mithelfen, das Festival zu finanzieren. Die Bilanz des 32. Kinofests fiel nicht so aus, wie es sich die Veranstalter erhofft hatten. Sie hatten mit mehr Zuschauern gerechnet, als letztlich dann Karten verkauft wurden.
Dabei gehört das Kinofest spätestens seit dem Umzug aus der mittlerweile abgerissenen Lichtburg in die Cineworld zu den kulturellen Höhepunkten im Veranstaltungskalender der Stadt. In der Filmbranche hat sich das Festival für neue deutschsprachige Produktionen seit langem einen guten Namen gemacht. Und auch viele Lüner freuen sich darauf, mit Filmschaffenden zwanglos ins Gespräch zu kommen.
Wagnis
Jetzt sind die Zuschauer gefragt. Warum sie 2022 zögerlicher als in den Jahren vor Corona waren, kann verschiedene Gründe haben. War es noch die Angst vor Corona oder sagte das Programm nicht zu? Das können nur diejenigen beantworten, die (diesmal) nicht zum Kinofest gegangen sind. In diesem Jahr wäre es besonders wichtig, dass wieder mehr Zuschauerinnen und Zuschauer kommen. Um den Veranstaltern zu zeigen, dass Lünen hinter dem Kinofest steht und um sie für ihren Mut zu belohnen, das unternehmerische Wagnis einzugehen, das Festival zu übernehmen.
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