Drei Männer und ein Mädchen sitzen beim Kanalfest an einem Tisch und essen Erbensuppe oder Pommes.

Das Lüner Kanalfest hatte am Wochenende wieder viel zu bieten. Unter anderem die obligatorische Erbsensuppe. © Michael Blandowski

Familienspaß, Bergbau und Erbsensuppe: So war das Kanalfest 2022

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Das Kanalfest hatte auch 2022 wieder viel zu bieten. Unter anderem Familienspaß, Bergbaugeschichte - und natürlich die obligatorische Erbsensuppe.

Lünen

, 07.08.2022, 17:44 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das erste Augustwochenende ist seit Jahrzehnten geblockt für das traditionelle Kanalfest am Datteln-Hamm-Kanal der Siedler-Interessengemeinschaft „Am Kanal“. In diesem Jahr gab es nicht nur die 45. Auflage des beliebten Events, sondern mit dem 100-jährigen Bestehen der Bergmannssiedlung „Am Kanal“ sogar einen doppelten Grund zum Feiern.

Nach dem Fassanstich durch den Schirmherrn Uwe Goemann von der „VivaWest Stiftung GmbH“ kamen am Samstag die Kinder voll auf ihre Kosten.

Kleine Spielbuden luden den Nachwuchs zum Spielen ein. Die Eltern beziehungsweise Erwachsenen hatten Gelegenheit zu netten Gesprächen.

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Kanalfest in Lünen: Viele Fotos

Eindrücke vom Kanalfest 2022
07.08.2022

Die hundertjährige Geschichte der Bergmannssiedlung „Am Kanal“ sorgte an den vielen Tischen für Gesprächsstoff. „Vor 47 Jahren sollte unsere damalige Bergmannssiedlung für die Schaffung von neuen Wohnflächen in Lünen dem Abriss zum Opfer fallen. Mit unserer 1975 gegründeten Siedler-Interessengemeinschaft konnten wir jedoch den Kahlschlag vermeiden. Sukzessive wurden im Laufe der Zeit die Mietwohnungen oder Häuser in Eigentum umgewandelt. Heute sind wir eine florierende Gemeinschaft und es herrscht eine gute Nachbarschaft“, so der langjährige SG-Vorsitzende Martin Grieshaber im Gespräch mit der Redaktion.

Die obligatorische Erbsensuppe

Am Sonntag lockte nicht nur erneutes Bildbuchwetter zum Kanalfest. Der traditionelle Besuch einer Abordnung des Schützenvereins Lünen-Süd zur Mittagszeit, die angebotene und obligatorische Erbsensuppe und zum Nachtisch ein Stück Kuchen oder Torte markierten den Schlussstrich unter das 45. Kanalfest.

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„Ich komme extra wegen der leckeren Erbsensuppe zum Kanalfest“, so die aus Cappenberg angereiste Christine Tinz. Silke Bergmann, die derzeit in der Bebelstraße wohnt, lobte die tolle Gemeinschaft innerhalb der SG, ebenso die Verbundenheit mit den Nachbarn in der Bergmannssiedlung.

Aufgrund der regen Besucherteilnahme soll nach Aussage von Martin Grieshaber auch im nächsten Jahr eine weitere Auflage des beliebten Kanalfestes folgen. Einziger Hinderungsgrund seien jedoch die möglichen und geplanten Kanalausbauarbeiten am Datteln-Hamm-Kanal.