Das Fahrgeschäft Break Dancer hat in der Nacht zu Sonntag gebrannt. © Arndt Brede
Fahrgeschäft auf Lünsche-Mess-Kirmes hat gebrannt - war es Brandstiftung?
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Die „Lünsche Mess“ verlief bisher friedlich. Doch in der Nacht zu Sonntag, 11. September, hat sich das geändert. Ein Fahrgeschäft hat gebrannt. Es gibt einen schlimmen Verdacht.
Fußgängerzone, Marktplatz, Pfarrer-Bremer- und Theater-Parkplatz. Das sind die Orte, an denen sich das Geschehen beim Stadtfest „Lünsche Mess“ abspielt. Gerade der Theater-Parkplatz mit seinen Fahrgeschäften ist ein echter Anziehungspunkt für Jugendliche. Aber nicht nur für sie. Ganze Familien gehen gern in die Fahrgeschäfte, wie zum Beispiel den sogenannten Break Dancer.
Nicht mehr einsatzbereit
Aber dieser Break Dancer wird zumindest während der „Lünschen Mess“ - genauer: am letzten Tag, dem Sonntag, 11. September - nicht mehr fahren, wie Daniel Claeßen, Pressesprecher der Stadt Lünen, am Mittag berichtet. „In der Nacht zu Sonntag hat der Break Dancer gebrannt. Er ist auch nicht mehr einsatzbereit.“
In diesem Zusammenhang lässt ein Satz von Daniel Claeßen aufhorchen: „Die Polizei hat uns gegenüber erklärt, sie gehe von Brandstiftung aus.“
Das bestätigt die Polizei-Leitstelle Dortmund am frühen Nachmittag auf Anfrage der Redaktion: „Das Feuer hat sich dort ausgebreitet, wo beim Fahrgeschäft Gummireifen mit im Spiel sind. Die Feuerwehr hat das Feuer dann gelöscht. Wir gehen nicht von einem technischen Defekt aus, sondern von Sachbeschädigung durch Feuer.“ Es handele sich nach polizeilichen Erkenntnissen also um eine mutwillige, vorsätzliche Tat. Die Polizei habe Strafanzeige gestellt; die Ermittlungen laufen.
