Fahrbahn auf viel befahrener Borker Straße gesperrt Verkehrschaos bis in die Innenstadt

Fahrbahn auf Borker Straße gesperrt : Verkehrschaos bis in die City
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Auf eine harte Gedulsprobe werden Autofahrer momentan in Lünen gestellt. Seit Montagmorgen (5.12.) ist eine Fahrspur auf der viel befahrenen Borker Straße in Höhe Abzweig Alstedder Straße für den stadtauswärts fließenden Straßenverkehr gesperrt. Grund ist die Baustelle für den neuen Aldi. Dort soll eine neue Ausfahrt gebaut werden.

Die Fahrbahnsperrung hat gravierende Folgen für den Verkehr in Lünen. Alle Autofahrer auf der Borker Straße, ob sie nun links in die Alstedder Straße einbiegen oder geradeaus fahren wollen, müssen sich über eine einzige Fahrspur quälen. Da die Linksabbieger den Gegenverkehr auf der Borker Straße stadteinwärts durchlassen müssen, blockieren sie auch für Geradeausfahrer die Straße.

Zeitweilig staut sich der „Stadtauswärts-Verkehr“ von der Borker Straße zurück bis auf die Konrad-Adenauer-Straße, von der Kurt-Schumacher-Straße bis zur Einmündung Cappenberger Straße und weiter bis zu Kaufland und Polizeiwache in der Mersch. Nur im Schneckentempo geht es voran. Ein Ärger für alle, vor allem im Berufsverkehr.

Für die Aldi-Baustelle ist seit Montag (5.12.) eine Fahrspur an der viel befahrenen Borker Straße stadtauswärts gesperrt.
Für die Aldi-Baustelle ist seit Montag (5.12.) eine Fahrspur an der viel befahrenen Borker Straße stadtauswärts gesperrt. © Goldstein

Genehmigung bis 21. Dezember

Alexander Dziedeck von der Pressestelle der Stadt Lünen teilt dazu auf Anfrage der Redaktion mit, dass die ausführende Baufirma eine Genehmigung für die halbseitige Sperrung beantragt habe. Grundsätzlich müsse die Stadt diese Genehmigungen erteilen, sofern die Formalitäten des Antrags eingehalten würden. „Die Stadt sperrt also nicht selbst“, sagt er.

Die Genehmigung sei bis zum 21. Dezember ausgestellt. „Wir nehmen die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger aber sehr ernst. Wir beobachten die Situation deswegen zunächst und halten gegebenenfalls Rücksprache mit den Verantwortlichen“, teilt Dziedeck mit.

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