Nach einem Jahr Pause steigen am Samstag, 14. Dezember, wieder die Fackelschwimmer in die Lippe, um den Fluss zum Vergnügen von Jung und Alt in festliches Licht zu tauchen. Eigentlich ist die beliebte Veranstaltung in jedem Jahr ein fester Bestandteil des Advents in Lünen. 2023 war das jedoch nicht so.
Fackeln und beleuchtete Flöße
Damals glichen Teile von Lünen mehr Venedig als einer Stadt an der Schnittstelle zwischen Münsterland und Ruhrgebiet. Starke und lange Regenfälle hatten weite Flächen der Lippestadt unter Wasser gesetzt, der Fluss selbst stieg überdurchschnittlich hoch an. Im Einvernehmen mit dem Tauchsportclub Lünen, dem Mitorganisator des vorweihnachtlichen Fackelschwimmens, hatte die Stadt die Traditionsveranstaltung abgesagt. Der Wasserstand der Lippe sei zu hoch, die Strömung zu stark, als dass die Sicherheit der Fackelschwimmer gewährleistet werden könne.
Das war 2023. In diesem Jahr jedoch macht das Wetter den Organisatoren, Teilnehmern und nicht zuletzt den Zuschauern des Spektakels keinen Strich durch die Rechnung. Am Samstag um 17 Uhr treffen sich die Fackelschwimmer am Lippebad und ziehen - noch zu Fuß im Trockenen - mit ihren Fackeln durch die Sternengasse. Gegen 18 Uhr steigen sie dann in Höhe der Brücke auf der Kurt-Schumacher-Straße in das Wasser der Lippe und begleiten die illuminierten und originell gestalteten Flöße von Lüner Vereinen und Gruppen über den Fluss - zurück in Richtung Hallenbad.
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