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Elektro Laschinski Redeker in Lünen wächst: Firma in Holzwickede gekauft
Erfolgskurs
Breiter aufstellen will sich Elektro Laschinski Redeker aus Lünen. Zum 1. Juli gehört das Elektrohaus Alois Nachtwey aus Holzwickede zum Unternehmen. Es ist der vierte Standort in der Region.
Der Kaufvertrag ist besiegelt. Das Unternehmen Elektro Laschinski Redeker, das erst vor drei Jahren seinen neuen Firmensitz an der Hüttenallee eröffnet hat, wächst weiter. Neben den Standorten Lünen-Wethmar, Hattingen und Dortmund kommt im Juli ein vierter in Holzwickede dazu: Geschäftsführer Thorsten Redeker hat das Elektrohaus Alois Nachtwey vom jetzigen Inhaber Martin Nachtwey gekauft. Der Betrieb besteht seit über 75 Jahren. „Die Firma passt gut in unser Konzept“, sagt Redeker, der auch im Kreis Unna stärker vertreten sein und die Tradition von Nachtwey fortführen möchte.
Damit entwickelt sich die aufstrebende Lüner Unternehmensgruppe weiter. Ein gemeinsames Logo vereint die mit unterschiedlichen Namen unter einem Dach agierenden Firmen. Der Name Nachtwey soll erhalten bleiben. Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens wird Lünen mit dem erst jüngst bezogenen Neubau bleiben. In den anderen Orten sind Bürostandorte. „Wir fahren zentral von Lünen aus“, sagt Redeker.

2019 eröffnete die Firma Elektro Laschinski Redeker den neuen Standort an der Hüttenallee 58. Das Archiv-Foto zeigt die Feier zum Richtfest. © Goldstein (A)
Komplette Energie- und Gebäudetechnik
Während Nachtwey vorwiegend im privaten Bereich Reparaturen durchführt, ist die Unternehmensgruppe in der kompletten Energie- und Gebäudetechnik unterwegs: ob klassische Elektroinstallation im Wohnungsbau oder in Industrieanlagen, ob Daten-Netzwerk, Videoüberwachung, Alarmanlagen, zentrale Gebäudesteuerung oder Photovoltaik. Das Thema Energie aus Sonne erlebe zurzeit einen Boom, sagt Redeker. Es kämen viele Anfragen. Doch für förderfähige Angebote müssten Konzepte aufgestellt und Berechnungen durchgeführt werden, das dauere im Moment seine Zeit.
Das mittelständische Unternehmen beschäftigt 37 Mitarbeitende, darunter vier Auszubildende. Im August werden wieder drei Auszubildende eingestellt. Durch den Kauf von Nachtwey kommen zwei weitere Beschäftigte dazu.
Großteils ist Laschinski-Redeker-Wiemann auch im öffentlich Bereich tätig: Als Referenzobjekt gilt die Elektroinstallation für die Mensa der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen, aber auch der Lippewohnpark in Lünen oder der Campus Selm.
Firma auf Erfolgskurs
Vor zehn Jahren haben Thorsten Redeker und Carsten Fromm den Elektrobetrieb Laschinski an der Borker Straße übernommen. Der war durch den plötzlichen Tod des damaligen Geschäftsführers in Schwierigkeiten geraten. 2018 erweiterte das Unternehmen und baute einen neuen Firmensitz im Gewerbegebiet Westfalia an der Hüttenallee.
Es folgte 2019 der Umzug und bald schon wieder ein Neubau: 2020 kam auf einem Grundstück etwa hundert Meter entfernt eine neue Lagerhalle hinzu. Jetzt hat die mehr als 40 Jahre alte Unternehmensgruppe mit dem Kauf von Nachtwey einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft gemacht.
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
