Ehemalige Feuerwache Lünen 17 Wohnungen entstehen - erster Einzug im Januar

Ehemalige Feuerwache: 17 Wohnungen entstehen - erster Einzug im Januar
Lesezeit

Von außen sieht das Gebäude schon bezugsfertig aus. Die moderne Fassade zeichnet sich durch eine breite Fensterfront aus und ist in einem schlichten Grau-Weiß-Ton gehalten. Nur ein paar Folien lassen darauf schließen, dass man den Komplex an der Borker Straße noch nicht betreten kann.

Die Bauarbeiten in der ehemaligen Feuer- und Rettungswache sind so gut wie abgeschlossen. Dort, wo früher die Rettungsfahrzeuge der Wache Mitte untergebracht waren, sind nun die Räumlichkeiten für die Neurologie Dr. Tobias Höhle, die Büros der Ambulanten Pflege Müller, die Tagespflege und ein Versicherungsbüro untergebracht.

Die Bauarbeiten am Gebäudekomplex an der Borker Straße in Lünen sind so gut wie abgeschlossen.
Die Bauarbeiten am Gebäudekomplex an der Borker Straße in Lünen sind so gut wie abgeschlossen. © Günther Goldstein

Der Trockenbau ist abgeschlossen, in der Arztpraxis läuft der Innenausbau. Wie Eigentümer und Bauherr Heinrich Milk mitteilt, werden Anfang des Jahres die ersten Parteien - unter anderem die Arztpraxis - einziehen.

Vor einigen Monaten kündigte Milk an, dass der Neurologe Räume in der kleinen Feuerwehrhalle bekommen wird, die barrierefrei zugänglich sein werden. Außerdem wird er einen Parkplatz direkt vor dem Gebäude erhalten.

Im April des kommenden Jahres soll dann die Ambulante Pflege von Andrea Müller folgen. Die Außenanlagen um den Baukomplex sind zur Borker Straße hin fast abgeschlossen, im Innenhof werden derzeit die Parkplätze angelegt. Im Laufe des Frühjahrs soll die gesamte Belegung dann in den Komplex eingezogen sein.

Neuer Gesundheitsstandort

In den beiden oberen Geschossen sollen zudem 17 Wohnungen von 30 bis 60 Quadratmeter entstehen. „Sie müssen nur noch tapeziert werden“, sagt Milk. Die Wohnungen sind in erster Linie für Seniorinnen und Senioren gedacht. Wer sich hierzu näher informieren will, kann bei Milk und Borghaus in der Von-Wieck-Straße 7 vorbeifahren oder sich telefonisch unter (02306) 9591 770 melden.

Zusammen mit der ambulanten Pflege und dem Neurologen soll hier ein Gesundheitsstandort entstehen. Der Bau kann daher als schlüssige Einheit für Medizin und Seniorenbetreuung betrachtet werden. Zudem gibt es das St. Marien Hospital in unmittelbarer Nähe.

Darüber hinaus ist noch ein weiteres Gebäude in Planung: Auf der Südseite kommt noch ein dreigeschossiger Anbau hinzu. Die Jugendhilfe „Aufwind“ soll perspektivisch dort mit jugendlichen Flüchtlingen, die ohne Begleitung nach Deutschland gekommen sind, arbeiten.

Mehrkosten für Lüner Bürgerentscheide : Jammert nicht, an Demokratie darf man nicht sparen

Bürgerentscheide in Lünen: Stimmung in Politik gemischt - neuer Konflikt um Feuerwehr?

Immobilien im Vergleich: Was der Traum vom Eigenheim in Lünen kostet