Veranstaltungen in Lünen
Drachenfest in Lünen lockt Familien an - Experte gibt Tipps für Drachenbau
Nach zwei Jahren Pause war es wieder soweit: Das Drachenfest in Lünen konnte wieder ausgetragen werden. Viele Familien tummelten sich auf den Lippewiesen und probierten ihre Flugobjekte aus.
So ganz genau wusste der Kleine noch nicht, wie das geht. Papa half: „Hier musst du anfassen, damit er fliegt.“ Mit ein wenig Geduld klappte es. Der Drachen stieg in die Luft und das zauberte ein Lächeln auf die Lippen von Papa und Sohn. Wir sind auf dem Drachenfest in Lünen. Mitten auf den Lippewiesen treiben Kinder- oder Lenkdrachen durch die Luft – Profi- und Amateurflieger sorgen für ein Spektakel.
Nach zwei Jahren corona-bedingter Pause kann das Event wieder ausgetragen werden. Bereits am Samstagmittag lockten die Drachen zahlreiche Familien und Schaulustige an. Einige hatten gar keine eigenen Flugobjekte dabei, sondern genossen nur das Schauspiel am Himmel.
„Der Drachen fliegt immer - auch bei wenig Wind“
David Zolda vom Kulturbüro der Stadt Lünen erfreute sich der äußeren Bedingungen. „Wunderbar. Wir haben bestes Wetter. Die Drachen gehen leicht hoch. Das hatten wir auch schon mal anders. Es ist trocken, die Sonne kommt raus, toll.“
Wer einen Drachen bauen wollte, war bei Richard Schubert an der richtigen Stelle. Schubert gehört zum Verein „Eddy hilft“, der einen Workshop für Kinder anbot. „Wir helfen den Kindern gerne beim Bauen. Der Drachen fliegt immer - auch bei wenig Wind“, sagte Schubert.
Der Verein sieht seine Aufgabe darin, in Not geratenen und benachteiligten Kindern im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen. „Wir sammeln Spenden und verkaufen diese dann bei Veranstaltungen. Unser Schwerpunkt liegt auf alleinerziehenden Eltern“, berichtet der erste Vorsitzende.
„Die Schnur sollte nicht mehr als 100 Meter lang sein“
Aber zurück zum Drachenbau. Schubert hat gleich mehrere Tipps parat, was man bei der Herstellung der Flugobjekte beachten sollte. „Die Symmetrie muss passend sein, das kann man auf der Wiese gut einstellen. Außerdem empfehle ich eine Schnurlänge von nicht mehr als 100 Metern, sonst gibt es Probleme.“ Außerdem sollte man nicht bei Gewitter fliegen - ein Blitz könnte in den Drachen einschlagen.
Die Drachen sorgen für ein Spektakel in der Luft. © Maximilian Konrad
Das Material eines Drachens spiele eigentlich gar keine Rolle, sagt der Experte. Papier oder PE-Folie beispielsweise - alles sei machbar. Auch beim Gestänge haben die Bauer etwa mit Bambus oder Kohlefaser alle Möglichkeiten.
Natürlich bekommt man beim Drachenfliegen auch Hunger. Wie gut, dass es mehrere gastronomische Stände gab. Von Bratwurst über Pommes bis hin zu Kartoffelspezialitäten war alles mit dabei. Und auch der süße Zahn wurde natürlich bedient: Crepes, Eis oder auch Churros standen unter anderem zur Auswahl.
Das Drachenfest wurde am Sonntag von 11 bis 17 Uhr fortgesetzt. Am Samstag wartete ab 18.30 Uhr das besondere Highlight auf die Besucher: eine Feuershow mit Showprogramm. Danach folgte das Nachtfliegen mit illuminierten Drachen und anschließendem Höhenfeuerwerk.
Ein Video vom Drachenfest finden Sie auf www.rn.de/luenen.de.
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