Strahlender Sonnenschein am Himmel und strahlende Gesichter soweit das Auge reicht. Grund dafür war das Stadtumbaufest, das die Lüner am Sonntag in großer Zahl in die neu gestaltete Innenstadt lockte. Wir haben uns mit der Kamera unters Volk gemischt und viele Bilder mitgebracht.
Um 14 Uhr eröffnete Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns offiziell das bunte Fest, mit dem der neu gestaltete Marktplatz und die umgebaute ehemalige Hertie-Immobilie gefeiert wurden. Nach der Ansprache starteten vielfältige Aktionen in der gesamten Innenstadt rund um den Marktplatz.
Unten tummelten sich die Menschen und oben auf zwölf Meter Höhe liefen drei erfahrene Highliner auf einer 52 Meter langen Slackline hin und her. Zwischen dem ehemaligen Hertie-Gebäude und dem Technischen Rathaus war ein 2,5 Zentimeter breites Flachband gespannt.
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So voll war es beim Stadtumbaufest in Lünen
Strahlender Sonnenschein am Himmel und strahlende Gesichter soweit das Auge reicht. Grund dafür war das Stadtumbaufest, das die Lüner am Sonntag in großer Zahl in die neu gestaltete Innenstadt lockte. Wir haben uns mit der Kamera unters Volk gemischt und viele Bilder mitgebracht.
Mit ihrer Highlinershow sollten die drei jungen Männer Dominik Soencksen, Basti Aldehof und Mirko Rehfeld auf der gespannten Slackline zwischen den beiden Gebäuden die Verbindung von Alt und Neu symbolisieren. „Beim Zuschauen kriegt man richtig Gänsehaut“, erzählte die Lünerin Marie, während sie nach oben blickte.
Backaktion im Freien
Auf dem Marktplatz gab es aber noch viel mehr zu sehen. Eine Backaktion lockte viele Kinder an. Am Stand der Bäckerei Kanne standen die Kleinen mit Konditor-Mütze auf dem Kopf und konnten Plätzchen und Osterhasen backen.
Wer sich für die Geschichte des Marktplatzes und des ehemaligen Hertie-Gebäudes interessierte, konnte an Führungen teilnehmen, die Stadtführerinnen Doris Potjans und Ingeborg Bartsch-Seeliger übernahmen.
Im Fokus des Stadtumbaufestes stand natürlich auch das neu gestaltete Hertie-Haus. Der Bauverein zu Lünen hatte alle Interessierten zu Führungen auf die Dachterrasse des Gebäudes eingeladen. Dennis Gentsch und drei weitere Mitarbeiter vom Bauverein zu Lünen schilderten die Vergangenheit des Gebäudes und die spektakuläre Umbauphase.
Auf der Dachterrasse
Höhepunkt war der Gang über die Dachterrasse und die Besichtigung der einzigen noch leer stehenden Wohnung in dem Komplex. „Es ist exzellent umgesetzt, da hat wirklich jemand mitgedacht“, lobte Hubert Fahrer-Budde, der an der Führung teilnahm.
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Schüler der Realschule Altlünen bepflanzen den Lüner Marktplatz
28 engagierte Schüler der Realschule Altlünen hatten am Donnerstag eine besondere Unterrichtsstunde: Sie pflanzten circa 900 Narzissen auf dem neu gestalteten Willy-Brandt-Platz in Lünen. Rechtzeitig zum Stadtumbaufest am Sonntag zieht nun also der Frühling auf dem Marktplatz ein.
Ein Familientrödelmarkt am Lippezentrum lud zum Stöbern ein. Im Tobiaspark konnten Kinder und Erwachsene einen Slackliner hautnah erleben. David Schmidt zeigte seine Tricks und lud die Zuschauer zum Mitmachen ein. Außerdem präsentiere die Fitness Hall Lünen ihre Zumba-Tänze, der Treffpunkt Neuland versorgte die Lüner mit Spezialitäten aus Eritrea und das Atelierhaus Lünen hatte eine Fotoaktion aufgebaut.
In den Cafés war viel los, die Geschäfte der Innenstadt hatten geöffnet. „Ich habe die Stadt noch nie so voll gesehen“, war der allgemeine Tenor.
Der allgemeinen Begeisterung schloss sich auch NRW-Städtebauminister Michael Groschek an. Der war vor fünf Jahren schon mal in Lünen und hat damals gesehen, wie es aussah am Marktplatz. „Sie haben Großartiges geleistet“, sagte er in Richtung Bauverein. Der hatte aus dem ehemaligen Hertie-Haus das gemacht hat, was es heute ist.