Die Bauarbeiten am Hertie-Gebäude gehen voran
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Dem Abbruch folgt der Aufbau. Am ehemaligen Hertie-Gebäude in Lünen sind die ersten Wände aus Gitterziegel gemauert. Tür- und Fensteröffnungen deuten an einer Seite schon den Wohnbereich an. Im Keller und im Obergeschoss sind Mitarbeiter der Firma Temmink parallel tätig. Das Unternehmen hat in der Mitte des Baukörpers einen Lastenkran platziert, der sechs Tonnen Gewicht bewegen kann.
So sieht es auf der Baustelle am ehemaligen Hertie-Gebäude aus
Friedhelm Deuter, Geschäftsführer des Bauvereins, ist mit dem Baufortschritt zufrieden. „Wir liegen im Zeitplan“, sagt er. Nach wie vor soll der Komplex Ende 2015/Anfang 2016 fertig sein. Die Eröffnung wird besonders gefeiert.
Das Erdgeschoss bietet Platz für Handel, Büros und Gastronomie. Die Firmen Stolzenhoff und Kanne werden hier einziehen. In den Etagen darüber sind Mietwohnungen geplant, teilweise über zwei Etagen. Deren Anzahl wird etwas reduziert, da es für den ersten Stock Interesse von Ärzten für den Bereich zur Marktseite hin gibt.
Seit die Rohbauarbeiten begonnen haben, hat der Bauverein mit Vandalismus zu kämpfen. Nach ersten Kabeldiebstählen ist jetzt ein Wachdienst im Einsatz, der die Baustelle im Blick hat.
Friedhelm Deuter ist immer wieder überrascht, wie groß das Interesse an dem Projekt in der City ist: nicht nur Bürger fragen nach, auch Fachleute verfolgen, wie sich aus dem heruntergekommenen Klotz ein moderner Wohn- und Einzelhandelsstandort entwickelt.