Tausende Jugendliche

Das war die Maifeier am Cappenberger See 2017

Dieses Treffen ist Kult: Am 1. Mai waren wieder mehrere tausend Jugendliche zur Maifeier auf der großen Wiese am Cappenberger See in Lünen. Wir haben einen ersten Bericht, die ersten Zahlen und viele Fotos von der großen Feier.

NORDLÜNEN

, 01.05.2017 / Lesedauer: 3 min

Trotz der schlechten Wetteraussichten war bis zum frühen Nachmittag noch viel los auf der Grillwiese am Cappenberger See - dann wurde der Regen stärker.

Grillschwaden, Konfetti, tiefe Bässe – mehrere Tausend Jugendliche haben am Montag auf der Grillwiese am Cappenberger See gefeiert. Und ließen sich vorerst auch nicht vom Regen beeinflussen. Klar ist: So voll wie in den vergangenen Jahren war es ob der trüben Wetteraussichten  in diesem Jahr nicht. Nach offiziellen Angaben kamen 2016 über 6000 Jugendliche. Klar ist aber auch: Es war trotzdem richtig viel los auf der Grillwiese am Cappenberger See. 

Denn bis zum frühen Nachmittag blieb es erstmal so gut wie trocken. Die Jugendlichen ließen sich vom Nieselregen ihre Feierlaune nicht verderben. Zumindest bis zum frühen Nachmittag  - dann nämlich wurde der Regen stärker und die Wiese leerer. Gegen 17 Uhr waren noch ungefähr 3000 Jugendliche auf dem Platz.

Bei einer Pressekonferenz und am Nachmittag haben die Polizei und das DRK die ersten Zahlen über das große Fest bekanntgegeben. Es waren weniger Feierwütige, als die vergangenen Jahre - das sind in Zahlen etwa 5200 Jugendliche. Davon waren etwa 1800 Teilnehmer über Selm und das Schloss Cappenberg angereist.

Weniger Besucher, mehr Aggressionen

Gleichzeitig gab es trotz weniger Besucher aber mehr Aggressionen. Darunter waren drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein Taschendiebstahl, zwei Anzeigen wegen Körperverletzung und zweimal wurden Polizisten beleidigt und bedroht.

 

Partystimmung bei der Maifeier am Cappenberger See. Noch regnet es nur leicht...

Ein Beitrag geteilt von Ruhr Nachrichten (@rnlive) am 1. Mai 2017 um 5:01 Uhr

Insgesamt gab es außerdem 16 Platzverweise. Von den verwiesenen Jugendlichen kamen aber sechs immer wieder auf den Platz und mussten daher, um den Verweis durchzusetzen, in Polizeigewahrsam genommen werden.

Das DRK berichtete von 40 Personen, die behandelt werden mussten - davon die meisten wegen zu viel Alkohol oder Schnittverletzungen. Bereits um 12 Uhr musste der erste Jugendliche behandelt werden - ein 15-Jähriger. Insgesamt waren aber weniger Jugendliche bei dem Fest, als in den vergangenen Jahren.

 

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