Ein Klinik-Beschäftigter legt Schutzkleidung an.

Klinik-Beschäftigte müssen bei Corona-Fällen Schutzkleidung anlegen (Symbolbild). Im St. Marien Hospital ist eine Station nach einem Covid-Ausbruch geschlossen worden. © picture alliance/dpa

Corona-Ausbruch: Lüner St. Marien Hospital muss eine Station schließen

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Weil es auf einer Station des Lüner St. Marien Hospitals acht Coronafälle gegeben hat, ist diese geschlossen worden. Zurzeit werden im Krankenhaus wieder mehr Patienten mit Covid behandelt.

Lünen

, 07.10.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Einen „Corona-Ausbruch“ hat es auf einer Station des St. Marien Hospitals gegeben. Aktuell ist diese Station geschlossen. Es handelt sich um acht Corona-Fälle. Von einem Ausbruch wird laut Robert Koch-Institut dann gesprochen, wenn bei einem Patienten oder einer Patientin die Infektion erst während des Krankenhausaufenthalts festgestellt wird. Im St. Marien Hospital werden alle Personen bei der Aufnahme in die Klinik getestet.

Wie es zu den Infektionen in der Klinik kam, sei schwer nachzuvollziehen, erklärt Pressesprecherin Paula Klein. Bei einer Inkubationszeit von drei bis fünf Tagen könnten Betroffene schon bei der Aufnahme infiziert gewesen sein, ohne dass der Test dies angezeigt habe. Infizierte könnten sich auch bei Besuchern angesteckt haben. Es würde immer wieder festgestellt, dass Besucher und Besucherinnen die Maskenpflicht nicht konsequent einhielten, wodurch das Risiko einer Ansteckung erhöht werde.

Mehr Corona-Kranke als vor einer Woche

Eine Infizierung durch Mitarbeitende hält Klein für unwahrscheinlich, da diese bei der Arbeit mit Patienten und Patientinnen durchgehend Maske trügen und die relevanten Hygieneregeln beachteten.

Aktuell werden 31 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt (Stand 7. Oktober, 13 Uhr). Das seien mehr als vor einer Woche. Auf die Intensivstation musste kein Covid-Betroffener.